Speyer Gedenken an Opfer des Holocaust mit drei Terminen in Speyer

2011 errichtet: neue Synagoge in Speyer.
2011 errichtet: neue Synagoge in Speyer.

Die Stadt und die Kirchen haben das Programm der Speyerer Gedenkfeier anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am Donnerstag, 27. Januar, vorgestellt. Es findet wegen der Corona-Pandemie digital statt. Ab 18 Uhr gestalten der Ankündigung zufolge Schülerinnen der Edith-Stein-Realschule und des Edith-Stein-Gymnasiums sowie des Hans-Purrmann-Gymnasiums gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seile die Gedenkfeier. Musiker kommen vom Nikolaus-von-Weis-Gymnasium.

Begleitend werden zwei Online-Vorträge angeboten. Am Mittwoch, 9. Februar, 19.30 Uhr, referiert Wissenschaftlerin Tanja Penter aus Heidelberg zum Thema „Vergessene Opfer des deutschen Vernichtungskriegs in der Sowjetunion“. Am Mittwoch, 16. Februar, ebenfalls um 19.30 Uhr, folgt dann ein Vortrag von Andreas Zumach aus Berlin unter dem Titel „Russland und der Westen – mögliche Auswege aus der Konfrontation“. Der Zugang zu allen drei Veranstaltungen erfolgt über den Link https://konferenz.bbb3.de/b/keb-nm2-cbx-ouk, der auch auf den Homepages der Katholischen Erwachsenenbildung Diözese Speyer unter www.keb-speyer.de sowie der Stadt Speyer unter www.speyer.de abrufbar ist.

„Auch, wenn wir uns leider bereits zum zweiten Mal in Folge nicht persönlich zur Gedenkfeier treffen können, ist es wichtig, beim Blick in unsere Gegenwart und Zukunft die Vergangenheit nicht aus den Augen zu verlieren und diese Veranstaltung trotz der Widrigkeiten der globalen Pandemie durchzuführen“, wird OB Seiler im Vorbericht zitiert. Gemeinsame Veranstalter sind die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz, die Katholische Erwachsenenbildung der Diözese Speyer und die Stadt Speyer.

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