Speyer Europäisches Filmfestival der Generationen: Speyer ist wieder mit dabei
Ziel des Festivals ist die Förderung des Dialogs zwischen den Generationen, wie es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung heißt. Das Publikum sei daher im Anschluss an jede Filmvorführung zu einer Podiumsdiskussion mit Fachleuten aus der Praxis eingeladen. Die vorgeführten Filme dienten als Kommunikationsmittel, um miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu diskutieren. Die jeweiligen Filmbotschaften werden vertieft und darüber hinaus wird auf die lokalen Angebote zum Thema hingewiesen, kündig die Stadt-Pressesprecherin Lisa Eschenbach an. „Der Eintritt zu allen Programmpunkten ist frei“, informiert sie.
Brennend aktuelle Themen
„Die Filme beschäftigen sich mit Demenz, der Mitverantwortung zwischen den Generationen, ethischen und kulturellen Fragen über den Umgang mit Sterben und Tod sowie Neuanfängen und völlig neu gedachten Lebensentwürfen auch im fortgeschrittenen Alter“, heißt es in der Mitteilung. Darüber hinaus sollen bei den Diskussionen brennend aktuelle Themen wie regionale und nachhaltige Produktionsformen und Klimawandel aufgegriffen werden.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie gebe es in diesem Jahr einige Besonderheiten zu beachten, unterstreicht Sprecherin Eschenbach. Zunächst sei eine vorherige Anmeldung zu jeder einzelnen Filmvorführung im Seniorenbüro unbedingt erforderlich. Die Besucher sind dazu aufgefordert, 30 Minuten vor Filmbeginn am Veranstaltungsort, der Speyerer Stadthalle, zu erscheinen, weil ansonsten aufgrund der geltenden Hygienebestimmungen nicht pünktlich mit der Vorführung begonnen werden könne.
Zugewiesene Sitzplätze
Die Plätze werden den Besuchern zugewiesen. Es sei nicht möglich, die Sitzplatzanordnung zu verändern, teilt die Stadt mit. Auf den Stühlen liegen Formulare zur Kontaktdatenerfassung, die alle Gäste vor Filmbeginn ausfüllen müssen. „Die Bögen werden durch die Verantwortlichen eingesammelt“, informiert Eschenbach.
Programm
Nach „Das Forum“, einem Blick hinter die Kulissen des Weltwirtschaftsforums, zur Eröffnung am Montag geht es in „The Farewell“ am Dienstag, 15.30 Uhr, um die Frage: „Darf man Sterbenskranken eine heile Welt vorspielen?“; Am Mittwoch, 15.30 Uhr, wird mit „Happy Ending“ aus Dänemark die Trennung und der Neuanfang eines 70-jährigen Ehepaares gezeigt; eine Oma-Enkelin-Geschichte um Sorge und Verantwortung erzählt „Romys Salon“ aus den Niederlanden am Donnerstag, 15 Uhr; in „Zeit für Utopien – Wir machen es anders“ aus Österreich geht es am Freitag, 10 Uhr, um nachhaltige Produktionsformen.
Im Netz
www.festival-generationen.de