Speyer ESA German Protect: Besser „Schutz“ als „Überwachung“

Alles im Blick: Eine Überwachungskamera.
Alles im Blick: Eine Überwachungskamera.

ESA German Protect vertreibt Sicherheitssysteme. Ihr liefern andere Firmen, unter anderem HikVision, ihre Produkte. „Wir entwickeln sie in Projekten weiter“, erklärt Bogdan Tamasan, geschäftsführender Gesellschafter der ESA Gruppe.

Zum Konzept gehört, dass die Produkte den Interessierten vorgestellt werden. Dafür gibt es einen Raum auf dem ESA-Firmengelände, in dem alle Systeme aufgebaut sind und dem Kunden direkt erklärt und vorgeführt werden können. Durch ihr Angebot, Ersatzteile kaufen zu können, unterstützt ESA laut Tamasan auch nachhaltige Produktion, weil so alte Ausstattung nicht vollständig für neue weggeworfen werden müsse. Außerdem will das Unternehmen mit Kundenservice punkten. Bei großen Konkurrenzfirmen „bestellt man Produkte und weiß gar nicht, wer dahinter steht“, sagt Anke Hübecker, Assistentin der Geschäftsleitung. Das passiere bei ESA nicht. Hier gebe es immer einen Ansprechpartner.

Hübecker ist die einzige Mitarbeiterin unter 14 männlichen Kollegen. Technische Kenntnisse seien ein entscheidender Punkt bei der Personalauswahl, betont Tamasan. Seit 15 Jahren ist die Firma in Speyer ansässig. Von dort aus verkauft sie an Flughäfen, Justizvollzugsanstalten und Banken, aber auch Privatleute, die ihr mit Überwachungskameras eindecken wollen. Überwachung ist dabei für Tamasan ein „verrufener Begriff“. „Schutz“ ist ihm lieber. Dazu gehöre der Datenschutz, den nicht jede Form von Überwachung gewährleisten könne.

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