Speyer Ehrungen und Dank für Kulturscheunenbau
In den Mittelpunkt ihrer Rede zum Bürgerempfang gestern im Haus Marientraut stellte Friederike Ebli den Bau der Kulturscheune. Hanhofens Bürgermeisterin: „Ohne eine beispielhafte Gemeinschaftsleistung von engagierten Bürgern und Ratsmitgliedern hätten wir das Gebäude nicht errichten können.“ Neben der Ehrung beim Empfang stellte sie den Beteiligten „mindestens noch ein Helferessen“ in Aussicht. Den Abriss des alten Gemäuers hinter dem Gemeindehaus erlebte sie „als den körperlich schwierigsten Part“. Danach, von den Elektro- und Malerarbeiten bis zur Hofpflasterung zählte sie über den Daumen 20 Beschäftigte. Mal mehr, mal weniger: „Manche waren nur ein- oder zweimal da, andere hätten im Rohbau ihr Bett aufschlagen können.“ Eblis Arbeitszettel mit den dokumentierten Helferleistungen reichte von vier bis 309 Stunden. Zu allen: „Wir sind dankbar für jede geleistete Handreichung.“ Zu denen, die bei über, an die 300 Stunden ihr Bett geschultert hatten, zählten Dieter Irschlinger, Helmut Wakolbinger, Dieter Neufeld. Die Liege zum gelegentlichen Ausruhen brachten Günther Schmitt, Ralf Hamann und Silke Schmitt mit. Pausenbrot und Sprudel packten samstags Willi Matheis, Günter Schramm, Alois Stauder, Benno Forler, Andreas Wehrmeister, Michael Markgraf, Anika Hamann, Ralf Gerhards, Marita Schmitt, Silvia Nebel, Josef Markieton, Bernhard Steigleider, Elvira Löffler, Barbara Grundhöfer in den Rucksack. Ihr Einsatz ermöglichte – umgerechnet in Euro und Cent – auch noch den Kauf der bei der Scheunen-Einweihung vermissten Küche. Ebli: „Nur deshalb passt sie ins Budget.“ Für ihre Lebensleistungen ehrte die Bürgermeisterin Rita Mönig – sie war vor 60 Jahren Gründungsmitglied der katholischen Frauengemeinschaft, ist weiter dabei, seit 55 Jahren verstärkt sie aktiv den Singkreis der kfd – und Hans Serr, Dirigent und Organist des Frauensingkreises seit 55 Jahren. Sportliches Aushängeschild Hanhofens mit gleich drei aktuellen deutschen Meistern ist der Schützenverein. Robert Ritter holte den Titel auf die Distanz 100-Meter-Präzision-Unterhebelgewehr, wurde Zweiter in der Disziplin Unterhebelgewehr 50 Meter Präzision und Intervall. Daniela Leipner stand mit dem 50-Meter-Präzision-Selbstladegewehr, Kleinkaliber ganz oben auf dem Treppchen. Julia Berg traf auf 50 Meter mit dem Präzision-Unterhebelgewehr, Kleinkaliber am besten. (län)