Speyer Drei Initiativen freuen sich über Ehrenamtspreis
„Heute feiern wir Helden, die Zeit schenken, um die Welt besser zu machen“, rief Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) den Ehrenamtlern zu. Ihnen gelinge die Jonglage zwischen Ehrenamt, Beruf und Familie hervorragend. Vor allem wäre Speyer ohne sie „nur halb so lebendig, vielleicht aber doppelt so chaotisch“, sagte die Sozialdezernentin.
Die Entscheidung sei der Jury, der Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), Kabs, Bischof Karl-Heinz Wiesemann, Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst sowie Sozialgerichtspräsidentin Britta Wiegand angehören, nicht leichtgefallen, berichtete die OB. Es hätten lange Beratungen vor der Vergabe der mit 1000 Euro und einer Stein-Stele von Bildhauer Holger Grimm dotierten Auszeichnung gestanden. Vorgeschlagen waren neben den Preisträgern auch die Siedlergemeinschaft, das Silbertaler-Projekt, die Soziale Anlaufstelle, die Lebensmittelretter und die Umweltpaten Speyer-Römerberg.
„Einzeltäterin“ freut sich
„Ich freue mich, dass der Ehrenamtspreis auch an ,Einzeltäter’ vergeben wird“, sagte Kreiselmeier nach der Verleihung im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Deutsch, Mathematik und Englisch stehen auf dem Stundenplan in der Unterkunft in der Engelsgasse, in der Kreiselmeier die Sprachkenntnisse geflüchteter Mädchen und Frauen fördert.
Auch beim Radsportclub Vorwärts war die Freude über den Ehrenamtspreis groß. Sein Inklusionstreff montags von 18 bis 19 Uhr sei für jeden offen, betonte Torsten Geyerling. Zusammen mit Anke Mertens und Alfred Krause organisiert der Ehrenamtler die Begegnungen aller Schichten, Altersgruppen und vieler Nationalitäten. „Der Inklusionstreff bietet Walken, Laufen und Boule an“, erklärte er. „Ehrenamtlicher Einsatz für Völkerverständigung, Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt ist ein wirklich ausgezeichnetes Motto für den diesjährigen Ehrenamtspreis.“