Speyer Die stillen Helden: Beim Förderverein der Pestalozzi-Schule

Pure Freude: Zu sehen wie die Kinder Spaß haben, ist Bettina Maida der Ehrenamt-Aufwand wert.
Pure Freude: Zu sehen wie die Kinder Spaß haben, ist Bettina Maida der Ehrenamt-Aufwand wert.

Die Stillen Helden: Bettina Maida, Kassenwartin beim Förderverein der Pestalozzi-Schule, über lange Abende und rauchende Köpfe

Frau Maida, welche Aufgaben übernehmen Sie in Ihrem Ehrenamt?
Ich führe die Kassengeschäfte des Fördervereins, pflege den Kassenordner, ziehe Mitgliedsbeiträge ein, führe die Mitgliederverwaltung, mache Bankgeschäfte und die Steuererklärung des Vereins.

Was ist das Schwierigste daran?
Schwierig ist für mich persönlich eigentlich kaum etwas daran. Ich denke man braucht ein wenig Gespür für Organisation und sollte sich nicht vor Microsoft Excel oder ähnlichen Programmen scheuen. Gut geführte Tabellen und Übersichten sind das Geheimnis, um alles im Griff zu haben und den gesetzlichen Vorgaben Genüge zu tun. Genau mein Ding.

Was war das kurioseste Erlebnis?
Kurios war es, als der Verein vor ein paar Jahren für die Finanzierung des Zirkusprojekts unserer Schule als „Zwischenstation“ einspringen musste. Es gab lange Abende mit Besprechungen und rauchende Köpfe, bis alles in trockenen Tüchern war. Aber am Ende hat es funktioniert!

Warum machen Sie es trotzdem gerne?
Wenn ich sehe, wie die „Pestalozzi-Kids“ ihr Bestes geben, wie sie sich freuen und strahlen, dann ist das für mich einfach nur pure Freude. Das ist immer wieder allen Aufwand wert.

Wissen die Menschen Ihren Einsatz zu schätzen?
Ja, absolut. Sowohl von den Kindern als auch von Seiten der Schulleitung, dem Kollegium, den Eltern und von meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen bekomme ich nur positives Feedback.

Würden Sie gerne einen Tag mit dem Vorsitzenden tauschen?
Jetzt muss ich ein bisschen schmunzeln. Bevor ich 2017 das Amt der Kassenwartin übernahm, war ich acht Jahre lang Vorsitzende des Vereins. Ich habe es gern gemacht, war aber nie besonders glücklich damit, an vorderster Front stehen zu müssen. Ich war und bin Claus Majolk sehr dankbar, dass er den Vorsitz übernommen hat und ich möchte auch nicht mehr mit ihm tauschen.

Was macht Ihr Ehrenamt besonders?
Ich habe das Glück mit einem tollen Team zu arbeiten, in dem jeder da ist, wenn man sie oder ihn braucht. Dafür bin ich sehr dankbar! Aber das Beste, wie schon gesagt, sind die Kinder der Pestalozzi-Schule!

Welchen Tipp würden Sie Anfängern mitgeben?
Ich würde sagen: nicht lang zaudern, einfach machen! Wenn es Fragen gibt, gerne mal den/die Vorgänger/in anrufen, sich Tipps holen, überdenken was man anders oder besser machen könnte, und dann, einfach machen! Interview: Narin Ugrasaner

Zur Person

Bettina Maida ist 52 Jahre alt und engagiert ist ehrenamtlich Kassenwartin bei dem Förderverein der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule Speyer. In ihrem Beruf als Bibliotheksassistentin arbeitet sie bei der Stadtbibliothek Ludwigshafen.

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