Speyer Die Richtung stimmt

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Speyer. In der Zweiten Bundesliga Süd unterlagen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt gegen die BasCats USC Heidelberg zuhause mit 69:83 (41:43).

Die Towers überraschten die Gäste mit einer aggressiven Zonenverteidigung, gegen die Heidelberg zunächst kein Mittel fand. Zudem traf Speyer-Schifferstadt in der Anfangsphase aus der Distanz traumhaft sicher. Mehr als die Hälfte der insgesamt neun Dreier fiel in der ersten Viertelstunde. Die USC-Damen brauchten eine Weile und eine Auszeit, um mit der Verteidigung besser klarzukommen. Dann aber setzten sich die Badenerinnen immer besser in Szene und füllten ihre Favoritenrolle aus. Noch vor der Pause gingen sie in Führung. Nach dem Wechsel hielten die Towers ordentlich dagegen, ohne zu verhindern, dass die physisch sehr starken Heidelbergerinnen ihren Vorsprung ausbauten. Beleg für die Dominanz der Gäste ist auch die deutlich gewonnene Reboundbilanz. „Wir haben ganz stark begonnen. Heidelberg hatte Probleme mit uns, hat die dann aber gelöst bekommen. Und dann haben sie gezeigt, warum sie da oben stehen“, sagte TSV-Trainer Harald Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Als sich die Niederlage abzeichnete, ließ Roth seine jungen Bankspielerinnen Erfahrung gegen eine Spitzenmannschaft sammeln. Trotz einer ordentlichen Leistung drehten die Towers die Partie zwar nicht mehr, hielten aber gut mit. Mit Jennifer Mocanu (13), Uta Gelbke (13), Anja Jalalpoor (11), Kathryn Verboom (11) und Philippa Faul (10) punkteten gleich fünf Spielerinnen zweistellig für den TSV und präsentierten sich nach vielen Ausfällen in den vergangenen Wochen wieder fit und in ordentlicher Form. „Heidelberg konnten wir heute nicht schlagen. Aber wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Beide Teams haben heute den Zuschauern eine interessante und intensive Begegnung geliefert“, meinte der Coach. Während den Gästen, für die Serena Benavente (15) am häufigsten traf, Platz eins nur noch theoretisch zu nehmen ist, brauchen die Towers rechnerisch noch einen Erfolg, um den Ligaverbleib aus eigener Kraft zu sichern. Mit einer ähnlich guten Form wie gegen den USC könnte dies bereits am Samstag bei den Rhein-Main-Baskets gelingen. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt Mocanu (13), Gelbke (13), Jalalpoor (11), Verboom (11), Faul (10), Kraus (6), Weynandt (3), Ruf (2), Helmig, Krüger, Maier. |clu

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