Speyer Die Freiheit an der frischen Luft

Lieben den Sommersport: Felix Kühner, Luise Palenczat und Nils Weber (von links) auf der Anlage des TuS Heiligenstein.
Lieben den Sommersport: Felix Kühner, Luise Palenczat und Nils Weber (von links) auf der Anlage des TuS Heiligenstein.

«Römerberg.» Die deutschen Meisterschaften bestimmen in diesen Tagen das Leben von Luise Palenczat (15), Felix Kühner (18, beide TuS Heiligenstein) und Nils Weber (17, TSV Speyer). Hinter Weber liegen sie bereits. Palenczat startet ab heute in Haltern am See, Kühner nächste Woche in Kiel. Vorgenommen haben sie sich: ihr Bestes zu geben.

Der Reiz des Beachens liegt bei Kühner klar auf der Hand: „Es ist freier als Volleyball in der Halle.“ Gerade im Sommer genießt es der junge Sportler, nicht drinnen bleiben zu müssen. Bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft qualifizierte er sich mit seinem Teamkollegen als Erster für die DM. „Wir waren zwei gleichwertige Teams. Aber wir konnten uns durchsetzen“, sagte Kühner, der 2010 das Beachen für sich entdeckte. Seit dem Grundschulalter ist Palenczat am Ball. Im vergangenen Jahr trat sie schon einmal bei nationalen Titelkämpfen an. Das Ergebnis: Platz 21. „Wir waren ein Jahr zu jung“, merkt die TuS-Aktive als Erklärung an. Erklärtes Ziel ist daher diesmal: „Besser werden und die beiden Mädels aus Haßloch hinter uns lassen.“ Die haben 2017 nämlich mächtig losgelegt. Bei Palenczat führte der Weg über die Landesmeisterschaft in Mainz. „Dort habe ich mit meiner Partnerin zum ersten Mal gespielt“, sagt sie. Mit Leonie Göhmann (Nordrhein-Westfalen) greift sie nun bei der DM an. Die kürzeste Vorlaufzeit im Beachvolleyball bringt Nils Weber mit. Erst vor zwei Jahren ging er auf den Sand. „Es ist schwieriger, den Ball zu verteidigen“, hebt er hervor. Flexibler findet Weber das Beachen, vor allem, weil es auch im Urlaub am Strand eine willkommene Abwechslung ist. Die Quali zur DM holte Weber wie Kühner bereits bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft. Die Vorgabe, unter die Top Ten einzuziehen, verpasste er mit Veit Dobbertin (TV Bad Salzig) aber knapp. 2017 belegten sie Rang neun. Kühner formuliert seine Ambitionen lose: „Das Beste spielen, was geht, und schauen, was rauskommt.“ An seiner Seite steht der Mainzer Mark Gumenjuk, mit dem Kühner schon einige Turniere bestritt. Die DM ist für den Heiligensteiner Neuland. „Ich war nur schon mal auf dem Beach-Pokal“, verrät er im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

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