Speyer Coppola erwartet „heißen Tanz“

Warnt davor, den Gegner zu unterschätzen: TuS-Co-Trainer Marco Coppola (links).
Warnt davor, den Gegner zu unterschätzen: TuS-Co-Trainer Marco Coppola (links).

«Römerberg». Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim ist heute (15.30 Uhr) Gast bei Aufsteiger SC Idar-Oberstein. Auch wenn der Tabellendritte beim Vorletzten antritt, warnt Mechtersheims Co-Trainer Marco Coppola seine Spieler, den Gegner zu unterschätzen.

„Der Einsatz und die Einstellung müssen immer stimmen. In der Oberliga kann selbst das Schlusslicht den Tabellenführer schlagen“, erklärt Mechtersheims Co-Übungsleiter Marco Coppola vor dem heutigen Spiel. Grund für die Vorsicht könnte auch die bisher eher durchwachsene Bilanz der Auswahl von der Kirschenallee gegen die Mannschaften aus dem Tabellenkeller sein. In der Hinrunde gab es ein 0:1 beim VfB Dillingen, gegen Emmelshausen zu Hause gar eine unglückliche 1:2-Niederlage. Und auch das Hinspiel gegen den SC Idar-Oberstein entschied Mechtersheim lediglich knapp mit 3:2 für sich. „Wir wissen, dass es nur reicht, wenn wir alles in die Waagschale werfen“, erklärt Coppola. Er kennt die Qualitäten des heutigen Gegners: „Idar-Oberstein ist eine zweikampfstarke Mannschaft, die aber auch dank ihrer Brasilianer über viel technische Qualität verfügt“, beschreibt er die Stärken der Gastgeber. „Ich glaube, dass sie ein wenig unter Wert im Tabellenkeller stehen“, erklärt der Mechtersheimer Co-Trainer. Viele Spiele habe Idar-Oberstein knapp und erst in der Schlussphase verloren. Deshalb erwartet er einen „heißen Tanz“. Nicht von ungefähr gab es in den vergangenen Jahren unangenehme Auseinandersetzungen, in denen das eine oder andere böse Wort auf und neben dem Platz fiel. Entsprechend motiviert dürfte der Tabellenvorletzte in den Zweikampf mit dem Spitzenteam aus Römerberg gehen. Die TuS-Mannschaft muss weiter auf die angeschlagenen Peter Klug (Tor) und Kazuaki Nishinaka (Mittelfeld) verzichten. Auch Verteidiger Claus Bückle muss weiterhin passen. Dennoch entspannt sich die Lage im Lazarett ein wenig, immerhin stehen Trainer Ralf Schmitt und Coppola wieder einige Spieler auf der Auswechselbank zur Verfügung. „Wir haben uns, wie übrigens vor jedem Spiel, ausgiebig mit dem Gegner beschäftigt. Wir werden entsprechend unsere Mannschaft zusammenstellen“, sagt Coppola. Videomaterial über den SC Idar-Oberstein habe ebenfalls Eingang in die Vorbereitungen gefunden. Nach dem Sieg gegen die TuS Koblenz sieht er das Selbstbewusstsein zurückkehren. Jetzt gelte es, das entsprechend umzusetzen, fordert der Co-Trainer. Die Kompaktheit war einer der Trümpfe am vergangenen Samstag, sowie einmal mehr der unbedingte Wille, bis zur letzten Sekunde das Spiel noch gewinnen zu wollen. Coppola erwartet, dass der TuS Mechtersheim genau das heute ebenfalls im Stadion Im Haag abruft.

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