Speyer „Brezelbu“: Speyer soll ortstypisches Ampelmännchen bekommen

Gehen: Grünphase mit dem Speyerer „Brezelbu“.
Gehen: Grünphase mit dem Speyerer »Brezelbu«.

Etliche Fußgängerampeln in Speyer könnten Passanten schon bald mit einem ortstypischen Motiv begrüßen: Auf Antrag der Speyerer Wählergruppe (SWG) hat die Stadtverwaltung einen Gestalter mit dem Entwurf eines Speyerer Ampelmännchens beauftragt. Als Orientierung dient der „Brezelbu“, der den Verkehrsverein Speyer bereits sei mehr als 50 Jahren als Maskottchen mit hohem Wiedererkennungswert begleitet und vom Brezelfest nicht wegzudenken ist. Im März 2022 hatte die SWG die Idee zu einem solchen Lichtzeichen geäußert, der Verkehrsverein hatte seinen Segen gegeben. Völlig frei in der Gestaltung der Brezelbu-Ampel war der Grafiker nicht, weil für Fußgänger-Lichtsignalanlagen laut Stadt strenge gesetzliche Vorgaben gelten. Auch würden die technischen Anforderungen von Herstellerseite die gestalterischen Möglichkeiten einschränken. Wenn der Entwurf im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion am Mittwoch, 1. März, 17 Uhr, Stadtratssitzungssaal, Anklang findet, soll der Stadtrat am 9. März über die Einführung der Brezelbu-Ampeln entscheiden. Die Stadt schlägt als erste Standorte fünf Fußgängerquerungen in der Bahnhofstraße zwischen der Kreuzung „Rauschendes Wasser“ und dem Postplatz vor. Die SWG wirbt dafür, auch die Ampeln um den Festplatz umzurüsten, und zwar am besten schon zum diesjährigen Brezelfest, so Fraktionsvorsitzende Sarah Mang-Schäfer.

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