Speyer Bonus fürs Torkonto

Burgbrohl. Welche Erkenntnis bringt der 14:0-Erfolg des TuS Mechtersheim gestern Abend bei Schlusslicht Burgbrohl? Zumindest war es eine zusätzliche Trainingseinheit.

TuS-Trainer Manfred Schmitt hatte bereits im Vorfeld der Begegnung die Erwartungshaltung ganz tief angesetzt, als er davon sprach, dass es in Burgbrohl nichts zu gewinnen gebe. Möglicherweise hatten ein paar Optimisten gedacht, dass die Gastgeber vielleicht ein wenig am Spiel teilhaben wollten. Doch sie wurden schnell eines Besseren belehrt: „Der Gegner hat sich 20 Meter vor dem eigenen Tor verschanzt. Die wollten kein Fußball spielen, sie wollten nur möglich viele Treffer verhindern“, lautete die Einschätzung von TuS-Trainer Manfred Schmitt. Mechtersheims Übungsleiter hatte sich daher für ein offensives 3-4-1-2-System entscheiden. Im Nachhinein musste er ein wenig ironisch feststellen, dass er an diesem Tag auch ohne Abwehr hätte spielen können. Denn die Gastgeber, die mit 202 Gegentoren in die Begegnung gegangen waren, hatten den Begriff „Offensive“ an diesem Abend vollkommen aus ihrem Wortschatz gestrichen. Torchancen waren nicht einmal im Ansatz zu erkennen. Schmitt: „Sie waren zweimal über der Mittellinie.“ Was also kann man also an Erkenntnissen aus solch einem „Kick“ ziehen? „Eigentlich nichts“, stellt Schmitt trocken fest. Zumindest habe sich kein Spieler verletzt. Und auch die Einstellung seiner Mannschaft habe von Anfang bis Ende gestimmt. Aber mehr als einen Trainingscharakter mochte der TuS-Trainer der Begegnung am Ende nicht beimessen. So bleibt nur festzustellen, dass der TuS Mechtersheim etwas für seine Torbilanz tat und Burgbrohl jetzt bei 216 Gegentoren steht. Sport So spielten sie TuS Mechtersheim: Klug - Custic, Ullemeyer (56. Bach), Goulas (46. Lintz) - Barisic, Simon, Selzer (56. Amos), Metz - Immel - Ester, Veth. |jmr

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