Speyer Bis zum Spitzenspiel

«WALDALGESHEIM.» Die Trainer waren sich nach der intensiven Verbandsliga-Begegnung einig. Ralf Gimmy und Aydin Ay hatten eine vor allem für die Zuschauer interessante Partie gesehen. Am Ende hieß es absolut verdient 1:0 (1:0) für den FC Speyer 09 beim SV Waldalgesheim.

Über die gesamte Spielzeit hinweg hatten die Gäste die größeren Chancen. Das Tor des Tages gelang Eric Häußler (12.). „Beide hatten defensiv und offensiv viel anzubieten“, sagte SVA-Coach Ay. Seiner Mannschaft allerdings fehlte die Durchschlagskraft, um das Gehäuse von Christoph Böhm ernsthaft in Gefahr zu bringen. Bei allem Druck, den die Alemannia gerade nach der Pause aufbaute, kam es nur zu einer echten Gelegenheit (85.). Aus dem Spiel heraus ließ der FC wenig zu, gewann viele Bälle schon im Mittelfeld und geriet nur nach Standards in Bedrängnis. Der nach einem Schlag auf den Knöchel ausgewechselte FC-Abwehrspieler Daniel Bundus haderte damit, dass seiner Elf nicht schon vor der Pause das 2:0 gelang. Zweimal hatte der sehr agile Marvin Sprengling den Treffer auf dem Fuß, stand erst allein vor Torwart Pasquale Patria (20.), bekam den Ball dann unverhofft aufgelegt und scheiterte aus kurzer Distanz am Schlussmann (27.). Sprengling war es auch, der Patria nach der Pause innerhalb einer Minute Patria zweimal forderte (58.) und sich danach bei Kontern heiße Duelle mit Konstantin Gänz lieferte. „Mit 1:0 in Waldalgesheim zu gewinnen, ist für uns das Maß aller Dinge, auch wenn wir bei den vielen Kontersituationen hätten nachlegen müssen“, meinte Gimmy, hochzufrieden damit, wie seine Mannschaft die Partie von Beginn an angenommen hatte und sich über die gesamte Spielzeit hinweg wehrte. Das sei gerade im Hinblick auf das Pokal-Halbfinale gegen Wormatia Worms am Mittwoch wichtig: „Das gab dem ein oder anderen Spieler noch einmal den besonderen Kick.“ Und die Vision für die nächste Saison lieferte der Trainer gleich mit: „Dann treffen wir uns noch mal hier und spielen um die Plätze eins und zwei.“ So spielten sie FC Speyer 09: Böhm - De Vico, Bundus (37. Steigleider), Leposhtaku - Thau, Nobile, Catovic, Esslinger (57. Gass) - Häußler (73. Erdem) - Berisha, Sprengling.

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