Speyer Bianca Hofmann will in den Bundestag

Bianca Hofmann
Bianca Hofmann

Klares Ergebnis beim Nominierungsparteitag der FDP: Einstimmig entschieden sich die Stimmberechtigten für Bianca Hofmann (Speyer) als Direktkandidatin im Wahlkreis Neustadt-Speyer für die Bundestagswahl im kommenden Jahr.

In gebührendem Abstand, aber mit umso deutlicheren Signalen haben sich die Liberalen in der Meerspinnhalle im Neustadter Ortsteil Gimmeldingen auf den Weg zu Bundes- und Landtagswahl im kommenden Jahr gemacht. Eingestimmt wurden sie von Andy Becht, Staatssekretär im FDP-geführten rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.

Becht sah die Arbeit der seit 2016 bestehenden Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP als Beweis für „die erste Ampel in Deutschland, die funktioniert“. Wichtig dafür sei ein Geben und Nehmen, ohne die eigenen Standpunkte zu verraten. Die Ampel habe gezeigt, dass sich Straßenbau mit Klimaschutz vertrage oder aber, dass Nachhaltigkeit bei konventionellem Weinbau durchaus zu haben sei. Die Wahl von Landeswirtschaftsminister Volker Wissing zum FDP-Generalsekretär bezeichnete er als „Riesending für ihn und für uns“. Dieser Erfolg sei auch das Verdienst der engagierten Basis.

22 Stimmberechtigte entschieden über die Direktkandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis Neustadt-Speyer. Zu ihm gehören Neustadt, Speyer, der Kreis Bad Dürkheim und Teile des Rhein-Pfalz-Kreises. Einzige Bewerberin war Bianca Hofmann, seit 2015 in Speyer zu Hause. Die 53-Jährige ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und arbeitet als Expertin für Steuerrecht und Jahresabschlüsse in der Anwaltskanzlei ihres Mannes. Sie gehört seit 2019 dem Stadtrat Speyer an. Ihre „Herzensthemen“ seien Wirtschaft, Bildung, Digitalisierung, Kultur und Sport. Sie erhielt 20 Stimmen bei zwei Enthaltungen.

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