Speyer Bewegung bei Anzahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern

Erwartet steigende Belegungszahlen: St.-Vincentius-Krankenhaus.
Erwartet steigende Belegungszahlen: St.-Vincentius-Krankenhaus.

Im Vergleich zur vergangenen Woche gesunken war am Dienstag die Anzahl der Corona-Fälle in den beiden Speyerer Krankenhäusern. Am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus waren es zehn Personen (Vorwoche zwölf), die laut Sprecherin Susanne Liebold alle isoliert auf Normalstationen versorgt werden können. Im Sankt-Vincentius-Krankenhaus waren es elf Patienten (Vorwoche 17), davon zwei auf der Intensivstation. Einer davon müsse invasiv beatmet werden, so Chefärztin Cornelia Leszinski. Sie erwartet „rapide ansteigende“ Infektionszahlen und mehr Patienten in den Normalstationen.

„Die meisten der Patienten, auch die beiden auf der Intensivstation, sind nicht geimpft“, so Leszinski. Ein Intensivpatient sei vorige Woche zur Behandlung an der „künstlichen Lunge“ ins Klinikum Ludwigshafen verlegt worden. Am „Diak“ werden laut Liebold vor allem milde oder mittelschwere Symptome beobachtet. Sechs symptomfreie Infizierte seien aus anderen Gründen im Haus.

Sorgen bereitet beiden Kliniken die Personalsituation. Am „Diak“ sei sie angespannt, weil rund zehn Prozent der Belegschaft erkrankt oder wegen Quarantäne fehlten. Am „Vincenz“ seien sie Ausfälle „allmählich steigend“, so Leszinski. „Das genaue Ausmaß der Problematik werden die nächsten Wochen zeigen.“

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