Speyer Bedarf an gespendeten Schulranzen steigt und steigt
Am Mittwoch fand bei Straub Catering Artist die Übergabe an Vertreter von Kindergärten und der Jugendhilfe aus Speyer statt. Seit 2014 geben Kindergärten den Bedarf ihrer Schützlinge an Kiwanis weiter. Dieses Jahr sei ein Bedarf an 82 Ranzen und zwölf Rucksäcken gemeldet worden. Es seien aber 100 Ranzen und 30 Rucksäcke bestellt worden, für den Fall, dass Kinder später gemeldet werden.
In die Behälter seien auch Trinkflaschen, Mäppchen, Turnbeutel sowie Warnwesten gepackt werden. 42 Ranzen für Jungen, 41 für Mädchen sowie zwölf Schulrucksäcke für Jugendliche waren am Mittwoch abholbereit.
Preise sind gestiegen
Die steigende Anzahl der geflüchteten Kinder und zuletzt spürbar kletternde Preise für hochwertige Ranzen seien die Hauptgründe für den von Jahr zu Jahr steigenden Bedarf in der Stadt, berichtet Kiwanis-Präsidentin Nicole Kaminsky. Die Spende sei eine Erleichterung für betroffene Familien. Da die Betreuer in Kindertagesstätten ihre Kinder und deren Familien gut kennen, muss die finanzielle Situation der Betroffenen nicht in schriftlicher Form nachgewiesen werden.
Die Aktion wird mit privaten Spenden, Einnahmen aus dem Verkauf des Kiwanis-Adventskalenders und Sponsorengeldern finanziert. Auch Mittel der Bauchhenß-Spies-Stiftung sowie der Stadt fließen hinein. Die Harant GmbH, ein Büroausstatter aus Speyer, unterstützt die Kiwanis mit Sonderpreisen für den Kauf der Ranzen und Mappen. Der reguläre Erwerb könne „Familien mit geringem Einkommen finanziell stark belasten“, so Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU). moal