Speyer Baugenossen kaufen 49 Wohnungen

Vertrag unterzeichnet: Bernd Reif (GBS), Roger Schwartz (GeRo), Rolf Weis (GBS), Roland Gehrlein (GeRo), Oliver Pastor (GBS).
Vertrag unterzeichnet: Bernd Reif (GBS), Roger Schwartz (GeRo), Rolf Weis (GBS), Roland Gehrlein (GeRo), Oliver Pastor (GBS).

Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Speyer (GBS) hat nach eigener Mitteilung eine der größten Investitionen in ihrer 103-jährigen Geschichte getätigt.

Die GBS kauft der Mitteilung zufolge 49 projektierte Neubauwohnungen in der Straße Am Rabensteinerweg von Projektentwickler GeRo aus Rülzheim. Der Notarvertrag wurde am Donnerstag in Frankfurt unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, es sei aber eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte, so die Genossenschaft. „Mit den 49 neuen Wohnungen wollen wir für eine wesentliche Entspannung der aktuellen Nachfrage sorgen“, wird Bernd Reif, technischer Vorstand der GBS, zitiert.

Es handelt sich laut GBS um zwei Gebäudekörper mit 21 und 28 Wohneinheiten und einer Gesamtwohnfläche von etwa 3419 Quadratmetern, die östlich der Wormser Landstraße entstehen. Zuletzt ist auf dieser Fläche der Altbestand – unter anderem das Gebäude des Restpostenmarkts Thomas Philipps – abgerissen worden. Die Bauzeit sei auf maximal dreieinhalb Jahre angelegt, sodass voraussichtlich zum Beginn des Winters 2025 alle Wohnungen bezogen werden könnten.

„Wir sind froh, dass die Verhandlungen zwischen dem Projektentwickler und uns nach 18 Monaten abgeschlossen werden konnten. Gerade im letzten halben Jahr ist die Umsetzung des Projektes immer wieder ins Schwanken geraten. Sei es wegen der Baukostenexplosion, Verfügbarkeit von Baustoffen oder gestiegener Bauzinsen“, erklärt Oliver Pastor, kaufmännischer Vorstand der GBS. „Nach diesem ersten Schritt soll nun die weitere Projektentwicklung planmäßig vollzogen werden“, so Roger Schwartz, Prokurist der GeRo Real Estate AG. Der Fortgang des Projekts hänge von der Erteilung der Baugenehmigung ab.

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