Speyer Basketball: Triumph für die Towers

Zweitbeste Speyerer Korbschützin: Imena Aruna (am Ball).
Zweitbeste Speyerer Korbschützin: Imena Aruna (am Ball).

Mit 80:59 (50:27) gewannen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Bundesliga Süd beim MTV Stuttgart.

Bis auf die noch erkälteten Soltau-Schwestern Annika und Verena fuhren die Towers komplett zum Aufsteiger, zeigten von Beginn an eine starke Leistung. „Wir hatten nach dem Rückschlag der Niederlage letzte Woche eine intensive Trainingswoche, und alle waren heiß auf dieses Spiel“, erklärte Towers-Co-Trainer Martin Steudtner.

Sofort losgelegt

Mit 24:9 entschieden die Towers den Abschnitt für sich und bauten die Führung bis zur Pause noch weiter aus. Die junge Mannschaft des MTV wirkte als Aufsteiger in vielen Situationen gegen die Towers schlicht überfordert: „Sie haben eine ganz junge Mannschaft, die fast alle noch in der Nachwuchsbundesliga spielen.“

Coach Steudtner: „Wir wussten aber, dass wir achtgeben müssen. Sonst kann das auch nach hinten losgehen. Aber bei uns hat jede alles gegeben. Da haben wir gleich gut losgelegt und ihnen keine Chance gelassen.“ Zur Halbzeit war die Partie bereits entschieden. Nach dem Wechsel kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel.

Stuttgart verbessert

Sie nutzten ihre Möglichkeiten effizienter und erhöhten ihre Trefferquote: „Sie haben mit einer sehr aggressiven Verteidigung gespielt. Das hat uns einige Probleme bereitet. So sind wir vom Ergebnis her in der zweiten Hälfte nicht weiter weg gekommen. Wir haben einige Punkte aufgezeigt bekommen, an denen wir noch arbeiten müssen.“

Beste Werferin der gesamten Partie war für die Towers die Amerikanerin Jannon Otto, die 34 Punkte erzielte. 47 Prozent aller Korbversuche aus dem Feld saßen. Stuttgart kam hier auf 34. Mit Marlin Müller und Annika Heck kamen zwei junge Talente für Speyer-Schifferstadt zu ihren ersten Einsatzminuten in der Zweiten Liga.

Ins Derby

„Die beiden haben ihren Job gut gemacht, als sie auf dem Feld standen“, berichtete Steudtner: „Wir dürfen uns jetzt aber nicht auf diesem Sieg ausruhen. Wir gehen davon aus, dass die nächsten Gegner schwerer werden. Aber die positive Stimmung wollen wir jetzt schon mitnehmen in das Derby gegen Heidelberg nächste Woche.“

So spielten sie

TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Otto (34), Aruna (13), Diala (10), Mooshage (7), Klähn (5), Caglar (5), Grüttner-Bacoul (3), Jatsch (2), Steinort (1), Krull, Müller, Heck.

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