Speyer Bangen um Mittel für Mehrgenerationenhaus

Mehrgenerationenhaus: Leiterin Jana Schellroth.
Mehrgenerationenhaus: Leiterin Jana Schellroth.

Sorgen um die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser (MGH) treiben derzeit die Politik um. „Auch aus Speyer bekam ich dazu Rückmeldungen“, so Bundestagsmitglied Johannes Steiniger (CDU). Nach einem Termin mit Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sind die Beteiligten nun optimistisch.

Es geht um 10.000 Euro pro Jahr für die Begegnungsstätte im Weißdornweg in Speyer-Nord. 30.000 Euro Bundeszuschuss pro Jahr waren gesichert, 40.000 Euro – wie es sie ausnahmsweise für 2020 und 2021 gegeben hatte – sollen längerfristig gesichert werden. Giffey sagte dazu nun anlässlich der Eröffnung der neuen Förderperiode: „Es ist auch Ziel, diesen erhöhten Zuschuss in der Haushaltsplanung für 2022 und der weiteren Finanzplanung fortzuschreiben.“

Jana Schellroth, Leiterin des Speyerer MGH seit 2004, stimmt das positiv: „Der Wille ist da.“ Aus ihrer Sicht ist es ein Vorteil, dass das Speyerer Haus mit der Firma Gewo Leben einen gewerblichen Träger hat, der sich eindeutig zum Haus bekennt. Trägervereine hätten es bei Mittelkürzungen schwerer. Das MGH versuche, in der Pandemie möglichst viele Angebote aufrechtzuerhalten. Schellroth nennt als Beispiele Lernbetreuung, Taschengeld- und Kindertagespflegebörse sowie Selbsthilfegruppen-Treffen unter Einhaltung der Abstandsregeln.

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