Speyer Alles möglich
SPEYER. Zum Hallenrunden-Finale empfängt Zweitregionalligist HC Speyer am Sonntag, 11 Uhr, in der Nordhalle Tabellenführer SC Frankfurt 80 II. Hochspannung ist zu erwarten. Denn für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel.
Die Gäste kämpfen mit zwei Zählern Vorsprung auf Dürkheimer HC II um den Titel. Sie brauchen einen Sieg, um aus eigener Kraft die Spitzenposition zu verteidigen. Ansonsten benötigen sie Schützenhilfe des Rüsselsheimer RK II, der Dürkheim empfängt.
Speyers Situation ist außergewöhnlich: Aufstieg, Klassenerhalt und Abstieg, alles ist für die Schützlinge von Trainer Peter Schmitt noch möglich. Vorne liegen Frankfurt und Dürkheim uneinholbar. Beide, wie auch Rüsselsheim, dürfen (wie mehrfach berichtet) nach den Verbandsstatuten nicht aufsteigen.
Speyer, 15 Punkte (46:45 Tore), kämpft mit TV Alzey (12/56:56) um den Aufstieg und beide mit Rüsselsheim (12/62:69) um den Klassenverbleib. Marburg steht als erster Abgänger fest.
Der Aufstieg ist für die Weiherhöfler zum Greifen nah. Bei einem Unentschieden stehen sie unabhängig vom Ergebnis Alzeys als Aufsteiger fest. Gewinnt Alzey gegen Schlusslicht Marburg nicht, ginge Speyer sogar bei einer Niederlage hoch. Holen die Rheinhessen dagegen in diesem Fall den erwarteten Dreier, schnappen sie Speyer den Aufstiegsrang weg.
Dann richtet sich der Blick nach unten. Noch rangieren die Weiherhöfler drei Zähler vor dem Vorletzten Rüsselsheim, weisen das bessere Torverhältnis von plus acht auf. Eine deutliche Niederlage und ein klarer Sieg Rüsselsheims wären gleichbedeutend mit der Rückkehr in die Oberliga.
Coach Schmitt schwor seine Akteure bereits zu Wochenbeginn unaufgeregt auf das Endspiel ein: