Speyer AKW: Konverterbau beginnt bald

«Philippsburg.» Die Gleichstromverbindung Ultranet zwischen Osterath (Nordrhein-Westfalen) und Philippsburg bildet den rund 340 Kilometer langen südlichen Teil der neuen Gleichstromtrasse zwischen Emden (Niedersachsen) und der badischen Kleinstadt. Die Verbindung soll eine der drei Hauptschlagadern der Energiewende werden. Ziel ist es, eine große Menge elektrischer Energie aus dem windreichen Norden in die Verbrauchszentren im Westen und Süden zu bringen.

Der Netzbetreiber Amprion verantwortet das Projekt bis Mannheim. Von dort bis Philippsburg ist die EnBW-Tochter TransnetBW zuständig. In der Kleinstadt wird auf dem Gelände des Atomkraftwerks (AKW) ein Gleichstrom-Umspannwerk gebaut, das Gleichstrom in Wechselstrom verwandelt. Die Standortsuche für den Konverter begann vor fünf Jahren, die benötigte Fläche umfasst circa zehn Hektar. Wenn bald das AKW-Gelände frei wird, das bereits der EnBW gehört, werden 24 Gebäude abgerissen, um Platz für das Umspannwerk zu schaffen. Die andere Hälfte des Geländes für den Konverter wird die Grundfläche der Kühltürme werden.

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