Speyer Advent und Weihnachten im Dom: Viel Gesang und Gebet

Christmette an Weihnachten: An diesem Tag wird die Krippe mit der Ankunft der Heiligen Familie vervollständigt.
Christmette an Weihnachten: An diesem Tag wird die Krippe mit der Ankunft der Heiligen Familie vervollständigt.

Der Advent ist im Dom eine besondere Zeit. Die Anzahl der Gottesdienste wird deutlich erhöht, die Formate werden vielfältiger, die verwendeten Farben werden bedeutungsvoller. Das zeigt sich schon am Adventskranz.

Nicht nur der Aufbau der Krippenlandschaft macht den Advent im Dom besonders. Die Zeit, die Christen in freudiger Erwartung auf die Ankunft (lateinisch: adventus) und Menschwerdung Christi verbringen, bringt auch besonders viele Besucher in die Kathedrale. Für die Christmette am 24. Dezember wird es laut Bistumsankündigung „nach jetzigem Wissensstand keine Begrenzungen und keine Pflicht zur Voranmeldung geben“. Frühzeitiges Erscheinen sei aufgrund der begrenzten Anzahl an Sitzplätzen weiterhin empfehlenswert.

An den Adventssonntagen wird jeweils um 7.30 Uhr, um 10 Uhr und um 18 Uhr im Dom die Heilige Messe gefeiert. Sämtliche Gottesdienste der Advents- und Weihnachtszeit werden laut Bistum musikalisch in besonderer Weise gestaltet. Die Frühschichten der Dompfarrei kommen in dieser Zeit hinzu: Sie finden freitags um 6.30 Uhr im Dom statt, danach wird gemeinsam im Friedrich-Spee-Haus gefrühstückt. Ein besonderer Festtag ist Mariä Empfängnis, das am Donnerstag, 8. Dezember, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst gefeiert wird. In den letzten sieben Tagen vor Weihnachten finden zusätzlich Abendgebete statt: abwechselnd im Dom (17., 19., 21. und 23. Dezember) und in der Klosterkirche St. Magdalena im Hasenpfuhl (18., 20., 22. Dezember).

Krippenfeier mit Kinderchören

Am Heiligabend lädt das Domkapitel um 15 Uhr zu einer Kinderkrippenfeier mit Kinderchören in den Dom ein. Ab 22.30 Uhr erklingt weihnachtliche Orgelmusik mit Domorganist Markus Eichenlaub. Die Christmette feiert Bischof Karl-Heinz Wiesemann ab 23 Uhr. Am Ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, feiert Wiesemann um 10 Uhr ein Pontifikalamt, um 16.30 Uhr eine Pontifikalvesper.

Das Pontifikalamt am Zweiten Weihnachtstag, der dem Gedenken an den zweiten Patron des Doms, Stephanus, gewidmet ist, wird um 10 Uhr von Weihbischof Otto Georgens zelebriert. An Silvester, Samstag, 31. Dezember, findet ab 16 Uhr ein Pontifikalamt mit Wiesemann zum Jahresschluss im Dom statt. Am Neujahrstag zelebriert Domdekan Christoph Kohl um 10 Uhr ein Kapitelsamt und um 20 Uhr einen „Gottesdienst im Dom mal anders“. Am Dreikönigstag, Freitag, 6. Januar, steht Weihbischof Georgens um 10 Uhr am Altar.

Violett und Rosa

Das Bistum weist außerdem auf mehrere Konzerte der Reihe „Cantate Domino“ im Dom und auf besondere Kirchenausstattung in der Advents- und Weihnachtszeit hin: Da ist einerseits der Adventskranz im Altarraum mit einer Besonderheit bei den Farben der Kerzen: Sie sind violett wie die liturgische Farbe der Adventszeit – mit Ausnahme der Kerze, die für den dritten Adventssonntag steht. Sie ist rosafarben, weil dieser Sonntag mit dem Namen „Gaudete“ einen freudigen Charakter habe: Das liturgische Weiß des Weihnachtsfestes vermische sich mit dem Violett zu Rosa. Bereits viel beachtet ist zudem die Krippenlandschaft im Dom, die seit 28. November aufgebaut und erst am 24. Dezember vollendet wird, wenn die Heilige Familie dort Einzug hält. Sie wird bis zum 2. Februar in der Nähe des Hauptportals zu besichtigen sein, so das Bistum.

Öffnungszeiten

  • Der Dom ist im Winter werktags von 9 bis 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von circa 11.30 bis 17.30 Uhr für Besucher geöffnet. An Feiertagen gelten besondere Öffnungszeiten. Während der Gottesdienste ist keine Besichtigung möglich.
  • Die Dom-Info ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Am Heiligen Abend können bis 14 Uhr hier letzte Präsente erworben werden. An den Weihnachtsfeiertagen bleibt die Dom-Info geschlossen.

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