Speyer 33 Mal ausgezeichnet

SPEYER. Eine spezielle Statistik gibt es zwar nicht. Aber es ist davon auszugehen: Der JSV Speyer liegt im Spitzenfeld der am häufigsten ausgezeichneten Vereine innerhalb des Deutschen Olympischen Sportbundes. Nun kam die 33., jeweils von verschiedenen Organisationen vergebene, Ehrung seit 1995 dazu: der Stern in Bronze, der 750 Euro einbringt.

Damit zeichnen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volks- und Raiffeisenbanken Vereine für ihre sozialen Projekte aus, die über das Sportgeschehen hinausreichen. Zehn dieser Bereiche sind es. Sie betreffen exakt das, was die Gesellschaft für Zusammenhalt und Gedeihen braucht: Toleranz, Verantwortungsgefühl, Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein. „Neben Elternhaus und Schule kann der Sportverein einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten“, heißt es in der Selbstbeschreibung des JSV Speyer. Der ist mit über 1200 Mitgliedern der größte Verein des Deutschen Judo-Bundes und einer von denen mit dem höchsten Anteil an Kindern und Jugendlichen, nämlich rund zwei Drittel. Die Projekte betreuen an die 200 lizenzierte Trainer, Übungsleiter und Helfer beiderlei Geschlechts. Sie wirken bei den Projekten Mini-Tiger, Kita-Kooperationen, Familien-, Spiel- und Sportfesten, Schulkooperationen, psychomotorische Fördergruppen, Fit in Schule, Beruf und Ausbildung, Speyerer Sportkarussell, Judo-Wohngemeinschaft, Jugendvorstand und Starke Mädchen mit. Der Stern in Bronze ist die höchste Auszeichnung, die die genannten Organisationen auf regionaler Ebene vergeben. Damit qualifizierte sich der JSV Speyer automatisch für den Landeswettbewerb um den Stern in Silber, für den in Gold und damit die bundesweit höchste dieser Auszeichnungen, setzt der Verein auf ein weiteres Prinzip: die Hoffnung. (wk)

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