Speyer 20 neue Corona-Fälle in der Stadt

Bei Neuankömmlingen in der AfA wurde in zwei Fällen die Infektion mit einer Corona-Mutation festgestellt.
Bei Neuankömmlingen in der AfA wurde in zwei Fällen die Infektion mit einer Corona-Mutation festgestellt.

Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises, zu dem auch die Städte Speyer, Frankenthal und Ludwigshafen gehören, hat von Montag auf Dienstag 20 weitere Corona-Fälle in der Domstadt gemeldet, darunter auch welche aus der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA). Wie deren stellvertretende Leiterin Tanja Scülfort mitteilt, sind die bestätigten Corona-Fälle über die Osterfeiertage von neun auf 29 angestiegen. „Toi, toi, toi aber alle bisher symptomlos“, sagt sie zum Gesundheitszustand. Positiv auf eine Infektion mit dem Sars-CoV-2-Erreger getestet worden seien ausnahmslos Neuankömmlinge, die noch keinen Kontakt zu den anderen Bewohnern hatten. Vor allem Familien mit Kindern seien betroffen. Bei bisher zwei Infektionen sei eine Mutation nachgewiesen worden – „weitere Fälle sind nicht ausgeschlossen“, so Scülfort, die noch auf ausstehende Testergebnisse wartet. Die Lage in der AfA sei dennoch „entspannt“, die betroffenen Personen würden für die nächsten zwei Wochen isoliert. Von Ostersamstag bis Ostermontag waren 26 Fälle gemeldet worden. Insgesamt wurden damit seit Beginn der Pandemie 2299 bestätigte Corona-Infektionen in der Domstadt registriert. Das Landesuntersuchungsamt gibt die 7-Tage-Inzidenz aktuell mit 162,2 an.

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