Speyer 16 Bäume müssen weg

Die Baumpflege ist in Schwegenheim weiter ein großes Thema. Der Ortsgemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung auch mit dem Modellprojekt „Unsere Kommune für alle – altersgerecht, barrierefrei und inklusiv“, dem Baugebiet „Nördlich der Rappengasse, Teil B“ und der Brennholz-Abgabe befasst.

Baumpflege:

Die Regelkontrolle bei 1076 Bäumen ist laut Ortsbeigeordnetem Jürgen Wolff (CDU) abgeschlossen. Ergebnis: 16 Bäume, darunter fünf auf dem Friedhof, sind zu fällen. Bei 127 Bäumen ist Totholz zu entfernen, bei 15 müssen Kronen gepflegt, bei zehn Kronen zurückgeschnitten und bei weiteren neun Wurzeln gefräst werden. Die Kosten sind noch unbekannt. Ratsmitglieder von FWG und SPD wünschten sich, dass die Kronen stärker zurückgeschnitten werden. Die Empfehlung von Ortsbürgermeister Peter Goldschmidt (SPD): mit Experten zu klären, wie weit ein Rückschnitt möglich ist. Modellprojekt: Einstimmig hat der Rat den Aktionsplan für das Projekt zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Verbandsgemeinde Lingenfeld verabschiedet. Ziel ist die „umfassende Barrierefreiheit als Grundlage für die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“. Die Verwaltung wurde ermächtigt, den begonnenen Prozess kontinuierlich fortzuführen. Neubaugebiet „Nördlich der Rappengasse“: Teil B soll erschlossen werden. Die Straßenbauarbeiten, die Anfang nächsten Jahres starten sollen, kosten knapp 110.000 Euro. Einstimmiger Ratsbeschluss: Eine Speyer Firma soll diese ausführen. Im Gebiet liegt die künftige Straße „Im Tulpengarten“. Dort sollen die Pfalzwerke sechs Lampen aufstellen. Kosten, einschließlich Planung und Kabelverlegung: 11.300 Euro. Brennholz: Stamm- und Industrieholz sowie Brennholz an Gewerbekunden werden ab 2019 über Vermarktungsorganisationen verkauft. Die Abgabe von Brennholz an Selbstwerber soll weiter vor Ort stattfinden: Die Preise stimmt der Ortsbürgermeister mit dem Revierleiter ab. Satzung: Um die „Satzung über die Erhebung von Beiträgen für Feld-, Weinberg- und Waldwege“ rechtssicher zu machen, wurde sie neu gefasst. Hintergrund sind Gerichtsurteile. Bei der Ermittlung des wiederkehrenden Beitrags sind nun die Entwicklung der Investitions- und Unterhaltungskosten der vergangenen drei Jahre und die zu erwartende Kostenentwicklung für die kommenden drei Jahre zu berücksichtigen. Umlagen: Laut Ortsbürgermeister Peter Goldschmidt muss die Kommune dieses Jahr rund 1,307 Millionen Euro Umlage an den Kreis Germersheim und 1,029 Millionen Euro an die VG Lingenfeld zahlen. Windkraft: Die Bauarbeiten sind im Gange. Bis Juli sollen laut Goldschmidt die vier neuen Windkraftanlagen im Windpark stehen.

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