Speyer Öffentlicher Dienst: Tariferhöhung kostet Stadt rund 1,5 Millionen Euro

Das liebe Geld: Der öffentliche Dienst profitiert.
Das liebe Geld: Der öffentliche Dienst profitiert.

Als „guten Kompromiss“ ordnet die Stadtverwaltung Speyer die Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom Wochenende ein. Sie ist für die Steuerzahler mit Mehrkosten verbunden.

Für die rund 900 Tarifangestellten der Stadtverwaltung werden 2021 Mehrkosten von rund 420.000 Euro und für 2022 von knapp 1,1 Millionen Euro im Vergleich zum heutigen Stand erwartet, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagt. Mit Zusatzkosten etwa für Leistungsentgelte sowie Sozialversicherungs- und Zusatzversorgungsbeiträge stiegen die Beträge auf 550.000 Euro (2020) und 1,4 Millionen Euro (2021). Schon heute machen Personal- und Versorgungsaufwendungen mit mehr als 61 Millionen Euro rund 30 Prozent der jährlichen städtischen Aufwendungen aus. Bis 2022 soll dieser Anteil auf 32,3 Prozent steigen.

Ungefähr so erwartet

Das Tarifergebnis entspreche in etwa den Prognosen, die die Stadt ihrer Haushaltsplanung zugrunde gelegt hatte, ordnet die Sprecherin ein. „Erfreulich ist auch die Laufzeit bis Ende 2022, die Planungssicherheit gibt.“ Die Vereinbarung sieht vor, dass die Löhne und Gehälter der Beschäftigten von Bund und Kommunen zum 1. April 2021 um 1,4 Prozent und ein Jahr danach nochmals um 1,8 Prozent steigen. Die kommunalen Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz erwarten in der Summe eine Mehrbelastung von rund 271 Millionen Euro.

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