Speyer Zwischen 1. FC Kaiserslautern und Kreisliga

Zieht sich warm an: Eduard Fahrad beim Training auf dem Hartplatz.
Zieht sich warm an: Eduard Fahrad beim Training auf dem Hartplatz.

«Waldsee.» Der ASV Waldsee hat einen neuen starken Mann an der Seitenlinie: Eduard Fahrad, langjähriger Oberligaspieler bei TuS Mechtersheim, kehrt zu seinem Heimatverein zurück. Die RHEINPFALZ hat mit ihm über das kommende halbe Jahr und seine Ziele mit dem ASV gesprochen.

Der erste Eindruck von seiner Mannschaft sei durchaus positiv gewesen: „Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung war hoch, immer 17, 18 Mann.“ In den ersten Testspielen setzte der neue Coach gar 25 Spieler ein und probierte Verschiedenes aus. „Dementsprechend waren auch die Ergebnisse zweitrangig“, meinte Fahrad. Doch ein Problem zeigte sich auch in den beiden Testpartien gegen die A-Klassisten FC Speyer II (3:8) und ESV Ludwigshafen (0:5), sowie dieser Tage beim SV Schauernheim (B-Klasse, 2:6): Die Elf bekommt zu viele Gegentore, die drittmeisten in der B-Klasse. Fahrad: „Gegen die Mannschaften aus dem oberen Drittel der Tabelle hat es eigentlich immer gut ausgesehen. Aber die Mannschaft stand trotz guter Abwehrspieler nicht kompakt. Ziel war es jetzt, das im Training zu verbessern.“ Die Expertise dafür bringt der 33-Jährige mit über zehn Jahren Oberliga-Innenverteidigung auf jeden Fall mit. Erst mit zwölf Jahren begann Fahrad, beim ASV Fußball zu spielen. Sein Weg führte ihn dann in der Jugend zum FV Dudenhofen und dem 1. FC Kaiserslautern. Obwohl noch für die A-Jugend spielberechtigt, lief er nach seinem Wechsel zurück ins Spargeldorf schon in der Landesliga-Mannschaft auf. Dann folgte der Wechsel nach Mechtersheim. Eine spezielle Fußball-Trainerlizenz besitzt der Realschullehrer für Biologie, Chemie und Sport zwar nicht. Aber in seinem Studium machte er ohnehin einige Scheine. Über erste Erfahrungen an der Seitenlinie verfügt Fahrad ebenso. Eine Saison lang betreute er die Landesliga-D-Jugend des JFV Ganerb. Für seinen ersten Trainerjob bei den Aktiven stellte der 33-Jährige klar, dass es ihn nicht als spielenden Coach gibt. Seine Zusage gilt für die nächsten eineinhalb Jahre. Danach werde weitergeschaut. Auch im Falle eines Abstieges will Fahrad Trainer bleiben. Derzeit weist Waldsee einen Punkt Vorsprung vor dem drittletzten Rang auf. Zuletzt stand schon eine mögliche Startelf für den Rückrundenauftakt bei TuS Niederkirchen am Sonntag, 25. Februar, auf dem Feld. Es wartet aber noch etwas Arbeit auf den neuen Coach.

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