Speyer Wenn Dämme brechen

Speyer. Gut aus der Affäre gezogen haben sich A- und B-Junioren des FC Speyer 09 am Wochenende in ihren Verbandsligapartien. In der zweiten Halbzeit unter die Räder kamen die D-Junioren. Sie verloren bei Mainz 05 mit 0:6.

Die erwartet schwere Partie der A-Junioren wurde durch stürmischen Wind und Regen am Freitagabend unter Flutlicht in Hermersberg nicht leichter. Dem Team von Coach Thomas Heuß gelang es aber, die starke Offensive von Hermersberg weitestgehend in Schacht zu halten und bei Standardsituationen gut zu stehen. Andrea Badea brachte die Speyerer U19 durch einen tollen 16-Meter-Knaller (5.) in Führung. Auf dem nassen Kunstrasen rollte der Ball fortan schnell und der FC 09 musste eine Phase mit starkem Gegenwind überstehen. „Das war schwierig zu spielen“, so Heuß, der nun eine offene Partie sah. Wiederum Andrea Badea hätte noch vor der Pause das 2:0 erzielen können, vergab aber knapp. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr bemühte Hermersberg die Abteilung Attacke. Die Speyerer Defensive war gefordert, hielt dem Druck aber stand. Torhüter Tobias Thomas sicherte am Ende mit einem tollen Reflex die Führung, Christian Henn vereitelte den Ausgleich mit einer glänzenden Abwehraktion. Der Tabellenführer konnte jubeln. Grund zur Freude hatten auch die B-Junioren nach dem Heimspiel gegen Hassia Bingen. Ein Foulelfmeter von Gino Pomponio brachte die Führung. Bis zur Halbzeitpause konnte die Truppe von Gunter Wittmer aus ihrer optischen Überlegenheit aber kein weiteres Kapital schlagen. Es kam wie so oft – der Ausgleichstreffer und die Unordnung. Auf das 2:1 folgte das 2:2. In dieser Phase hatten die Gäste mit einem Pfostenschuss noch Pech. Dass beim Gegner 15 Minuten vor Schluss die Dämme brachen, nutzten Pomponio und Co. torreich aus. Gino Pomponio (3), Luca Kerer (2), Kerem Karademir (1) und Robert Pfeifer (1) stellten einen 7:2-Sieg her. Ein ähnliches Erfolgserlebnis blieb Sebastian Ebelings D-Junioren bei Mainz 05 nicht vergönnt. Bis zur Halbzeit kämpfte das Team hingebungsvoll und hielt ein torloses Remis. In der zweiten Halbzeit kam der Einbruch. Lediglich Marvin Klehr konnte sein Leistungsniveau halten. Das allein reichte aber nicht, um die 0:6-Niederlage zu verhindern. (als)

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