Speyer Von Kammermusik bis Pop

Almut-Maie Fingerle singt Lieder und Chansons.
Almut-Maie Fingerle singt Lieder und Chansons.

In sechs Tagen beginnen die „Speyerer Rathauskonzerte“ im neuen Jahr. Neben klassischen Werken von Beethoven und Mendelssohn stehen Jazz-Standards, französische Kunstlieder und Chansons sowie Eigenkompositionen im Mittelpunkt der einzelnen Konzerte. Auch 2019 spannen die Konzerte wieder einen Bogen zwischen der klassischen Musik und anderen Stilrichtungen. Sie setzen die Reihe entsprechend der erfolgreichen Neukonzeption im vergangenen Jahr fort.

So knüpft das Programm nahtlos an die vergangene Saison an und verspricht erneut herausragende Konzerterlebnisse auf hohem Niveau. Wieder ist es gelungen sowohl namhafte und preisgekrönte Solisten und Ensembles nach Speyer zu locken als auch Dozenten und Ehemaligen der Musikschule der Stadt Speyer eine Plattform zu bieten. Das Auftaktkonzert am 18. Januar steht unter dem Titel „Fauré, Debussy, Piaf und Co. - Mélodies und Chansons françaises mal anders“. Mit einem bunt schillernden Programm aus französischen Kunstliedern und Chansons nähern sich die Sängerin Almut-Maie Fingerle und der Akkordeonspieler Laurent Leroi auf eine neue Weise beiden Genres an. Lieder von Fauré oder Debussy erhalten ein neues Gewand und auch Chansons der Piaf oder von Trenet werden von den Musikern neu interpretiert. Das sich unprätentiös gebende Trio Lammel-Lauer-Bornstein bestreitet das zweite Konzert am 1. Februar. Mehr zu Nuancen als zu einer auftrumpfenden Haltung tendieren Andreas Lammel, Florian Lauer und René Bornstein auf ihrem Album „Look at Me“. Die facettenreiche Musik der Drei schlägt eine Brücke zwischen Jazz und Klassik, mit kleinen abzweigenden Stegen in Richtung Pop. Das dritte Konzert am 15. Februar könnte unter dem Motto „Wenn der Vater mit dem Sohne…“ stehen, schreiben doch Ludwig und Benyamin Nuss als Vater und Sohn an ihrer Erfolgsgeschichte. Ludwig Nuss, Leadposaunist der WDR-Big Band, und Benyamin Nuss, Konzertpianist auf Weltniveau, vereinen bei ihrem Duo-Debüt Songs und Balladen sowie von beiden gleichermaßen geliebte Jazz-Standards mit Eigenkompositionen aus beider eigenen Feder. Im Mittelpunkt des Abschlusskonzertes mit dem Ensemble Audace am 8. März stehen Werke von Beethoven und Mendelssohn. Dem 2017 aus Mitgliedern des Nationaltheaters Mannheim, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und des hr-Sinfonieorchesters gegründeten Ensemble gehört unter anderem der Violinist Felix Wulfert an, der einst an der Musikschule der Stadt Speyer den Grundstein für seinen musikalischen Werdegang legte. Alle vier Konzerte finden im Historischen Ratssaal in Speyer statt und beginnen um 19 Uhr. Karten Für regelmäßige Konzertbesucher bietet das Kulturbüro ein Abonnement an: Es umfasst alle vier Konzerte der Saison 2019, ist übertragbar und kostet 60 Euro (ermäßigt 45 Euro). Karten für einzelne Konzerte kosten 18 Euro (ermäßigt 13 Euro und mit Speyer-Card 16 Euro). Tickets sind ab sofort im Vorverkauf bei der Tourist-Information Speyer, unter www.reservix.de sowie bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Akkordeonspieler Laurent Leroi begleitet die Sängerin.
Akkordeonspieler Laurent Leroi begleitet die Sängerin.
Ludwig (links) und Benyamin Nuss machen Jazz.
Ludwig (links) und Benyamin Nuss machen Jazz.
Das Ensemble Audace spielt Kammermusik.
Das Ensemble Audace spielt Kammermusik.
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