Speyer Toxikologisches Gutachten fehlt

Nach wie vor können Staatsanwalt und Polizei keine näheren Angaben zum mutmaßlichen Mord an einer 83-Jährigen in Speyer am Sonntag machen. Das endgültige schriftliche Obduktionsergebnis und das toxikologische Gutachten stehen noch aus.

Das hat gestern ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen auf Anfrage mitgeteilt. Wann die Unterlagen vorliegen, war gestern noch nicht absehbar. Der Polizeisprecher hat bestätigt, dass der „wegen des Verdachts eines heimtückisch begangenen Mordes“ auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommene 86 Jahre alte Ehemann der Getöteten nach wie vor in einer Klinik liege. Dort werde er von Justizbeamten bewacht. Ob er vernehmbar ist, konnte der Sprecher nicht sagen. Wie berichtet, war der 86-Jährige am Sonntagnachmittag von Rettungskräften in der Tatwohnung in Speyer schwer verletzt bei dem toten Opfer aufgefunden worden. Rettungsdienst und und Feuerwehr waren ursprünglich wegen eines vermuteten Gasaustritts in die Hans-Stempel-Straße gerufen worden. Die Wehr musste den Verletzten mit einer sogenannten Schleifkorbtrage – ein Rettungsgerät, das auch am Steilhang eingesetzt werden kann – aus dem Haus zum Rettungswagen bringen.

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