Speyer Tötungsdelikt in Speyer: Ermittler wollen am Mittwoch informieren

Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Dienstag keinen neuen Ermittlungsstand zum Tötungsdelikt am Sonntag in einem Wohnhaus in Speyer-Süd mitgeteilt. Leitender Oberstaatsanwalt Hubert Ströber begründete dies damit, dass ihm keine weiteren gesicherten Informationen vorlägen. Am Montag hatten die Ermittler berichtet, dass sie einem 86-jährigen Speyerer vorwerfen, seine 83-jährige Ehefrau heimtückisch ermordet zu haben. Er müsse sich mit Auskünften über die Tat zurückhalten, weil zum einen die Erkenntnisse bisher sehr gering seien und zum anderen ermittlungstaktische Gründe gegen weitere Veröffentlichungen gesprochen hätten, so Ströber. Er kündigte für Mittwoch eine gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums sowie der Staatsanwaltschaft zum Stand der Ermittlungen an. Berichten der Feuerwehr zufolge, die am Sonntagnachmittag wegen eines – bei späteren Messungen nicht bestätigten – Gasaustritts zum Tat-Haus gerufen worden war, war der Verdächtige selbst mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Für ihn ist laut Polizei U-Haft angeordnet.

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