Speyer Stichwort: Messmethoden

22 Bohrungen haben die Heidelberger Geografen am Eselsdamm im Bereich zwischen Salierschule und Petschengasse vorgenommen. Dabei rammten sie eine Hülse in den Boden, die sich durch die Schichten arbeitet. So gewannen sie Bohrkerne, die im Labor ausgewertet wurden. Die Proben offenbaren, zu welcher Zeit welches Material abgelagert wurde. Am Eselsdamm bohrten die Forscher durchschnittlich vier bis fünf Meter tief. Die tiefste Bohrung drang acht Meter weit ins Erdreich vor. Den Bohrungen gingen andere Messmethoden voraus, die den Boden nicht beschädigen, wie die geoelektrische Messung. Dabei wird Strom in den Boden und wieder herausgeleitet. Die Erdschichten lassen den Strom unterschiedlich schnell hindurch, so dass diese Widerstände erste Anhaltspunkte über die Bodenbeschaffenheit liefern. Es zeigen sich interessante Stellen, an denen gebohrt wird, um genaue Ergebnisse zu erhalten. (yvw)

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