Speyer Stadtnachrichten: Drei Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt

Drei Unfälle mit Radfahrern gab es am Mittwoch in Speyer. Wie die Polizei gestern berichtete, mussten die betroffenen Zweiradfahrer jeweils ins Krankenhaus gebracht werden – ein 68-jähriger Mann mit schweren Verletzungen, die beiden anderen mit leichten. Der 68-Jährige war laut Bericht um 18.50 Uhr auf seinem Weg zur Petschengasse an der abknickenden Vorfahrt Eselsdamm/Fritz-Ober-Straße von einem Autofahrer übersehen worden, der hätte warten müssen. Um 15 Uhr hatte es in der Dudenhofer Straße einen Unfall mit einem 27-jährigen Radler gegeben, der laut Polizei den Radweg stadtauswärts in der falschen Richtung befahren hat und von einem Auto erfasst wurde, das aus der Geisselstraße nach rechts in die Dudenhofer Straße abbog. Hier entstanden zusätzlich 750 Euro Sachschaden. Der dritte Unfall ereignete sich um 15.05 Uhr an der Kreuzung Ziegelofenweg/Dr.-Eduard-Orth-Straße: Eine 39-jährige Radfahrerin hat die Vorfahrt eines Volvo X70, der aus der Dr.-Eduard-Orth-Straße kam, missachtet und ist dabei leicht verletzt worden. Unterschriften für ein Bürgerbegehren für den städtischen Erstzugriff auf das komplette Gelände der Kurpfalzkaserne und die Umsetzung der gesamten städtischen „Masterplans Konversion“ sammelt ab morgen, Samstag, eine Initiativgruppe. Ihr gehören der Speyerer AfD-Kreisvorsitzende Benjamin Haupt, als Sprecher Matthias Schneider sowie Elke Tengler an. Das hat Haupt gestern mitgeteilt. Es handele sich um eine überparteiliche Initiative, die von der AfD nur unterstützt werde. Hintergrund ist, dass die Stadt ihre Pläne für Wohnen und Gewerbe auf dem Gelände der 2015 aufgegebenen Kaserne nach eigener Mitteilung nur zum Teil umsetzen kann, weil eine Erstaufnahme des Landes für Flüchtlinge längerfristig einen Teil der Fläche belegen wird. Dass diese Einrichtung bei einem Ergebnis des Bürgerbegehrens im Sinne der Initiative hinfällig sein könnte, ist laut Haupt nicht das vorrangige Ziel: „Es geht uns um Wohnraum und eine positive Stadtentwicklung.“ Morgen ab 9 Uhr würden vor dem Netto-Markt im Weißdornweg Unterschriften für das Begehren gesammelt. Ziel seien 2500 Unterstützer, wofür es weitere Infostände geben werde. Bürgerbegehren können mit den Unterschriften von sechs Prozent der Wahlberechtigten einer Stadt ab 50.000 Einwohner ausgelöst werden. Für die Zulassung gibt es weitere Hürden. Würden sie alle genommen, käme es zum Bürgerentscheid.

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