Speyer Sportnotizen: Judo: Drei Speyerer zur Europameisterschaft

Zum ersten Mal drei Teams aus der Pfalz schickt der Deutsche Judo-Bund zu Kata-Europameisterschaften. Für die Titelkämpfe am Samstag, 20., und Sonntag, 21. Juli, auf Gran Canaria nominierte er neben den Dauerstartern Thomas Hofmann/Daniel Koliander vom JSV Speyer in der Version Kodokan Goshin Jutsu (Selbstverteidigung gegen Gegner mit modernen Waffen) , nach 2015 Reinhard Köhler (BC Zeiskam)/Jürgen Mohr (JSV Speyer) erneut in Katame no kata (antike Technikformen) und als Neulinge Uli und Elke Bröckel von der Dürkheimer JVgg in Ju no kata (Geschmeidigkeit, Technik). Alle drei Duos trainieren im Speyerer Judo-Landesleistungszentrum Judomaxx. Rheinland-Pfalz-Cheftrainer Thomas Hofmann, mehrfacher Deutscher Meister, EM-, WM- und Weltcup-Teilnehmer: „Für einen kleinen Judo-Verband wie den der Pfalz bedeutet die Nominierung einen riesigen Erfolg und eine Auszeichnung unserer Arbeit.“ Erfolgreich schnitten Kata-Sportler des JSV Speyer und auch in Speyer trainierende bei den Meisterschaften von Rheinland-Saarland und Pfalz in Montabaur ab. Der JSV trug als erneut stärkster Verein einen erheblichen Teil dazu bei, dass der Wanderpokal in der Pfalz blieb. Der Sieg in Katame no kata ging an Mohr/Köhler und Hofmann/Koliander, Rang zwei in Nage no kata (Wurf/Geschmeidigkeit) an Annika Harter/Markus Kost, in Katame no kata an Kost/Mohr, in Juno kata an Koliander/Miriam Berensdorff, Position drei in Koshiki no kata (Wurftechniken) an Egon Haden/René Schnaubelt. Ein gutes Wochenende erwischte David Jahn aus Leipzig beim ADAC GT-Masters im Autodrom Most in Tschechien. Der gebürtige Speyerer, der sich aus beruflichen Gründen in Leipzig aufhält, startete wieder mit Sven Barth in der Corvette C 7 GT 3. Die beiden Piloten des RWT-Racing-Teams erfüllten auf dem 4,212 Kilometer langen Rundkurs die Erwartungen. Am ersten Renntag hielt das Team stets in der Spitzengruppe mit und belegte bei einem Rückstand von 5,684 Sekunden nach 37 Runden Platz vier. Der zweite Tag verlief noch besser. Das Fahrergespann lenkte den Rennwagen mit mehr als 600 Pferdestärken nach 32 Runden auf Rang drei. Dabei betrug der Rückstand 3,669 Sekunden. In der Fahrerwertung liegen Jahn/Barth nach zwei Rennwochenenden auf Rang vier. Auf dem fünften Rang in der Teamwertung liegt RTW-Racing. Bundesligist SFG Giulini/Ludwigshafen nähert sich wie schon 2018 zu Saisonbeginn immer mehr den abstiegsbedrohten Plätzen. Reichte es zuvor noch zu den Mittelfeldrängen 15 und 16, sprang an diesem Wochenende Position 25 heraus. In der Gesamtwertung liegt die Mannschaft an 23. Stelle. Uwe Melzer aus Speyer kam erstmals nicht in die Wertung. Dieter Bartek (Otterstadt) flog mit 88,61 die meisten Punkte für Giulini/Ludwigshafen ein.

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