Speyer Speyer: Preise für Bademaxx steigen

Familien mit Kindern dürfen jubeln: Ihre Karten im Bad werden nicht teurer.
Familien mit Kindern dürfen jubeln: Ihre Karten im Bad werden nicht teurer.

Schwimmen gehen wird in Speyer ab 1. Januar kommenden Jahres um etwa zehn Prozent teuerer: Der Aufsichtsrat der Stadtwerke (SWS) hat gestern eine entsprechende Anhebung der Eintrittspreise im Sport- und Erlebnisbad Bademaxx in der Geibstraße beschlossen. Es ist nach Angaben der Werke die erste Preisanhebung seit der Eröffnung des Bades vor elf Jahren.

„Erstmals seit der Eröffnung werden die Eintrittspreise für Hallen- und Freibad erhöht“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring das Gremium unter Vorsitz von Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU). Bühring nannte die Anpassung „moderat gehalten, aber wirtschaftlich erforderlich“. Mit den höheren Einnahmen soll den gestiegenen Personal- und Betriebskosten Rechnung getragen werden, begründete er die Verteuerung. Betroffen seien Stunden-Karten, Saisonkarten, Gruppentarife und Kursgebühren. Zum Beispiel steigt der Preis einer Zweistunden-Karte für Erwachsene von 3,80 auf 4,20 Euro. Die Freibad-Saisonkarte für Erwachsene erhöht sich demnach von 90 auf 100 Euro. Preise für Tageskarten sowie Familienkarten blieben konstant, so Bühring. In der Sauna werden die Drei-Stunden-Karte und die Tageskarte um jeweils einen Euro auf 14 Euro beziehungsweise 17 Euro angepasst. Die Saunapreise wurden zuletzt 2011 – damals wurde die Panoramasauna eröffnet – um einen Euro erhöht. Beschlossen hat der Aufsichtsrat auch den 800.000 Euro teuren Bau einer neuen Netzleitstelle der SWS. Sie sei notwendig, um die komplexen Anforderungen an die Energieversorgung auch künftig erfüllen zu können. Die moderne Netzleitstelle soll die gesamte Versorgung und Entsorgung in den Bereichen Strom, Erdgas, Wärme, Wasser, Abwasser, Kläranlage und Gebäudeleittechnik steuern und überwachen. „Im Normalbetrieb werden unsere Kunden davon nicht viel merken. Sie profitieren jedoch von höchster zeitgemäßer Sicherheit und Zuverlässigkeit“, betonte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Im Notfall könnten die Stadtwerke jetzt noch zielgerichteter handeln und Störungen schneller beheben. Zudem würden durch den Umstieg auf die erneuerbaren Energien und die E-Mobilität hohe Anforderungen an die Steuerung und Optimierung der Stromnetze gestellt, die es zu bewältigen gelte, erläuterte Bühring.

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