Speyer Speyer: Niedrigwasser auf dem Rhein [mit Bildergalerie]
Es ist nicht der absolute Tiefstand, aber so wenig Wasser wie aktuell war seit mehr als 15 Jahren nicht mehr im Rhein bei Speyer: Bei 1,71 Meter stand der Pegel am Montag. Auswirkungen gibt es längst, dabei ist Speyer kein Nadelöhr für Schiffe.
Maxau im Süden und Kaub rheinabwärts sind die Anhaltspunkte für die meisten Rheinschiffer, die bei Speyer eine vergleichsweise komfortable Fahrrinne vorfinden. Die zu normalen Zeiten garantierten 2,10 Meter sind es aber auch dort nicht mehr, so Kai Burkart von der Speyerer Außenstelle des Wasserstraßen- und Schifffahrtamts Mannheim. Er hat in gut 100 Jahren Aufzeichnung zum Speyerer Pegel acht Ereignisse vermerkt, bei denen das Wasser unter 1,78 Metern stand. Niedrigster bekannter Wasserstand seien die 1,54 Meter vom 4. Januar 1954. Gut 40 Mitarbeiter hat das Amt in Speyer, die vergangene Woche unter anderem mit einer Havarie bei Römerberg beschäftigt waren. Dort werde immer noch an der Fahrrinne gebaggert, und dort sei die Schifffahrt immer noch eingeschränkt, so Burkart auf Anfrage.