Speyer Speyer: MS „Sealife noch vor Anker

Liegt wegen der Corona-Krise in Speyer noch vor Anker: MS „Sealife“.
Liegt wegen der Corona-Krise in Speyer noch vor Anker: MS »Sealife«.

Die Corona-Krise zwingt das MS „Sealife“ weiter an ihre Ankerkette in Speyer. Das nach Tschechien verkaufte Motor-Ausflugsschiff muss für die Überführung weiter warten und liegt noch an der alten Stelle im Speyerer Yachthafen. „Alles ist auf unbestimmte Zeit verschoben“, sagte am Montag der ehemalige Eigner Karl-Heinz Kautz auf Anfrage. Es sei zwar möglich, dass der neue Besitzer das Schiff bis Österreich nach Linz an der Donau beordere. Aber die dafür vorgesehenen tschechischen Matrosen dürften derzeit nicht über die Grenze. Für die Binnenschiffahrt auf Rhein und Donau gelten indes Sonderregelungen. Wenn Kautz als Lotse derzeit auf einem Tanker oder Frachtschiff ins Ausland unterwegs ist, am Zielhafen das Schiff verlässt und die Heimreise nach Speyer antritt, benötigt der, der ihn mit dem Auto abholt, einen Transitschein. Damit kommt er über die Grenze. Unterwegs darf aber zum Einkaufen nicht angehalten werden. Der Proviant muss mitgeführt werden. Die „Sealife“ soll künftig unter dem Namen „MS Smetana“ auf dem Moldau-Stausee in Tschechien verkehren.

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