Speyer Speyer legt Demut ab

«Weinberg.» Wie heißt es manchmal im Fußball so schön? Das Ergebnis scheint deutlich. Doch der Spielverlauf war es nicht. So oder so ähnlich könnte eine kurze Zusammenfassung des ersten Qualifikationsmatchs der Frauen des FC Speyer 09 zur 2. Bundesliga ausfallen. 1:4 (0:2) heißt es am Ende gegen den Tabellenzweiten aus der Regionalliga Süd, SV 67 Weinberg.

„Die Mädels haben überragend gespielt“, sagte Speyers Trainer Alexander Munk im Gespräch mit der RHEINPFALZ. In der ersten Hälfte habe die individuelle Klasse der Gastgeberinnen zu einem Zwei-Tore-Vorsprung geführt. Nina Heisel nach 13 und Ellen Riess nach 34 Minuten zeichneten vor 450 Zuschauern im Mittelfränkischen hierfür verantwortlich. „Wir haben in der ersten Halbzeit ein hohes Tempo mitgehalten und gut gearbeitet, in der zweiten Hälfte noch eine Schippe draufgelegt“, meinte Coach Munk. Doch die Hausherrinnen stellten in Person von Heisel auf 3:0. Speyer gab sich jedoch keinesfalls geschlagen, kam 18 Minuten vor dem Abpfiff durch Svenja Lüger zum Anschlusstreffer. Dann folgten die wohl entscheidenden Minuten der Partie. Die eingewechselte Büsra Kuru traf in den Torwinkel. Der Ball sprang nach Meinung der Speyerer hinter der Linie auf und wieder heraus. Das Schiedsrichtergespann um Sonja Kuttelwascher ließ jedoch weiterlaufen. Im Gegenzug folgte durch Heisels dritten Treffer die Entscheidung (76.). Munk: „Ein knapper Sieg für Weinberg wäre in Ordnung gewesen. Aber bei uns hat heute nichts gefehlt. Wir können erhobenen Hauptes nach Speyer zurückfahren und brauchen auch nicht mit Demut in Frankfurt anzutreten. Wir wollen die beiden kommenden Spiele genießen.“

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