Speyer Spannend bis zum Schlusspfiff

«Dudenhofen». Dank zweier starker Szenen in der ersten Hälfte und einer sehr soliden Abwehrleistung hat der FV Dudenhofen das Verbandsliga-Spitzenspiel gegen den SV Alemannia Waldalgesheim mit 2:1 (2:1) gewonnen.

Nach dem Spiel waren sich beide Trainer in ihrer Analyse weitegehend einig. Dudenhofens Co-Trainer Steffen Litzel meinte: „Waldalgesheim hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Die beiden Tore waren hervorragend herausgespielt. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir gewünscht, dass wir den Deckel drauf machen und das Spiel klarer entscheiden.“ Gästetrainer Aydin Ay sah einen etwas glücklichen Sieg der Gastgeber: „Wir hätten einen Punkt verdient.“ In der ersten halben Stunde hatte das Geschehen an der Iggelheimer Straße nicht wie ein Spitzenspiel angemutet. Beide Mannschaften entfalteten keine große offensive Gefahr. Die Gäste agierten viel mit langen Bällen, die die Dudenhofener Hintermannschaft auch ohne die fehlende Stamminnenverteidigung fast alle entschärfte. Es folgte die 31. und mit Abstand ereignisreichste Minute der Partie. Zunächst setzte sich Jannik Czerwionka auf der linken Seite durch, sein Flachpass in die Mitte klärten die FVD-Verteidiger nicht gut – Julius Haas netzte ein. Eine bessere Antwort als das, was folgte, hätten die Gastgeber jedoch nicht geben können. Michael Bittner passte perfekt in den Lauf von Daniel Eppel, der den Ball in die Mitte legte, wo Christopher Koch nur noch den Fuß hinhalten musste. Zwischen beiden Treffern lagen nicht einmal 30 Sekunden. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Dudenhofen noch ein spielentscheidendes Ass im Ärmel. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld setzte diesmal Eppel Bittner in Szene, der seinen Gegenspieler vernaschte und den Ball mit links in den Knick setzte. Im zweiten Durchgang hätte Pascal Thiede alles klar machen können, schoss den Handelfmeter aber so schwach, dass Waldalgesheims Schlussmann Pasquale Patria parierte. So blieben die Gäste weiter im Spiel und hatten durchaus auch Chancen, auch wenn der FVD in der Defensive wenig zuließ. Die beste Chance der Gäste hatte Patrick Walther, dessen schön getretener Freistoß noch schöner von FVD-Keeper Marcel Johann entschärft wurde (69.). Tolga Barin hätte nach 77 Minuten alles klar machen können, kam jedoch nach Hereingabe von Koch zu spät. So sahen die 160 Zuschauer eine Partie, die bis zum Schluss von Spannung lebte. FV Dudenhofen : Johann - Kopf, Bundenthal, Thiede, Himmighöfer - Enzenhofer, Eppel - Bittner (58. Zein), Barin (90.+3 Scharfenberger), Koch (85. Lange) - Paul Stock.

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