Speyer Schieben auf der Brücke ist Pflicht

Ausfahrt aus der Stadt: Die Radler machen sich auf den Weg nach Schwetzingen.
Ausfahrt aus der Stadt: Die Radler machen sich auf den Weg nach Schwetzingen. Foto: Lenz

Interkommunale Vernetzung zwischen zwei Städten stärken und das auch noch umweltschonend: Da wollten am Samstag rund 30 Frauen und Männer ihren Teil dazu leisten. In die Pedale getreten wurde von Speyer aus mit Ziel Schwetzingen. Ordnungsgemäß wurde bei der Querung der Salierbrücke abgesattelt. Schieben war auf diesem Teilstück Pflicht.

Human gestaltete Tourenführer Karl-Heinz Hepper in seiner Funktion als Fahrradbeauftragter der Stadt die Route. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges– also nach den ersten 8,4 Kilometern – wurde ein Zwischenstopp im Johanneshof eingelegt. Die zweite Runde klappte danach mit Leichtigkeit.

„Wir fahren genau, wie es die Straßenverkehrsordnung vorgibt“, hob Hepper, seit 2014 als „Leitwolf“ verantwortlich, im Gespräch mit der RHEINPFALZ hervor. Damit zielte er im Besonderen auf die derzeit wegen der Sanierung gesperrte Rheinbrücke, aber auch auf den Rest der Strecke ab. Geordnet war die Gruppe bis zur Ankunft in Schwetzingen unterwegs.

Pünktlich zum Sektempfang des ersten Bürgermeisters Matthias Steffan in der barocken Stadt über dem Rhein wollte Hepper ankommen. „Bisher habe ich das Ziel immer erreicht“, betonte er lächelnd. Eine Premiere war die Radtour für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD). Sie strampelte trotz engem Terminplan am Samstag kräftig mit und genoss auch die Führung durch die Schlossanlage der Nachbarstadt auf der anderen Rheinseite. Im kommenden Jahr wird eine Abordnung nach guter Tradition den Gegenbesuch antreten – auf dem Rad, versteht sich.

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