Speyer Retter Marcel Johann

«Dudenhofen.» Enttäuscht verließen die Anhänger des FV Dudenhofen gestern nach dem unerwarteten, letztlich aber glücklichen 1:1 (0:0) gegen die stark auftrumpfende SG Rieschweiler das Sportgelände an der Iggelheimer Straße.

Die Gäste ließen hochkarätige Torchancen liegen. FVD-Torhüter Marcel Johann allein hielt das 1:1 mit tollen Paraden fest. „Bei den bisherigen Begegnungen hatte ich ja nicht allzu viel zu tun“, sagte er: „Heute war das etwas anders, und ich konnte der Mannschaft helfen. Aber dafür bin ich ja da. Ansonsten war das in allen Belangen zu wenig. Mit dem Punkt müssen wir bei diesem Spielverlauf und unserer Leistung zufrieden sein.“ Nach zwei englischen Wochen machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Elf startete zwar schwungvoll in die Partie, erspielte sich durch Marius Schafhaupt und Julian Scharfenberger auch drei gute Einschussmöglichkeiten. „Dann war’s mit der Herrlichkeit aber schon vorbei.“ sagte FVD-Trainer Christian Schultz. „Nach der Pause wollten wir uns zwar nochmals aufbäumen. Doch dies ist uns einfach nicht gelungen. Die Akkus waren leer“, meinte Schultz und räumte fünf bis sechs Mal Riesenglück ein. Mit dem einen Punkt könne auch er leben. Es sei nicht gelungen, das gewohnte Spiel aufzuziehen, da das Team in den vergangenen Partien „brutal viele Körner“ gelassen habe. Schultz: „Fußball ist eben kein Wunschkonzert.“ Das 0:1 verhinderte aber auch Johann nicht, als Rieschweilers Bester, Angreifer Tobias Leonhard, nach einem Freistoß den Ball per Kopf in den Winkel wuchtete. Die SG verpasste anschließend die Vorentscheidung. FVD-Mittelfeld-Stratege Daniel Eppel setzte sich in der zweiten Hälfte mehrmals rechts ab, flankte nach innen, fand aber keinen Abnehmer. Die SG-Innenverteidigung half, als sie eine seiner Hereingaben zum 1:1 ins eigene Tor abfälschte. In Unterzahl, Tolga Barin, sah wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (71.), hielt Dudenhofen das Remis. Sport SO SPIELTEN SIE FV Dudenhofen: Johann - Rostamzada (68. Bundenthal), Hoffmann, Thiede, Himmighöfer - Enzenhofer, Eppel - Schafhaupt, Barin, Moritz Stock (61. Koch) - Scharfenberger.

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