Speyer Reportage: Ed-Sheeran-Konzerte halten Kurpfalz in Atem

Selfie mit dem Star: Polizisten eskortierten Ed Sheeran (rechts im Bild) am Samstag zum Konzertgelände in Hockenheim. Er kam dor
Selfie mit dem Star: Polizisten eskortierten Ed Sheeran (rechts im Bild) am Samstag zum Konzertgelände in Hockenheim. Er kam dort gegen 19 Uhr an – im Gegensatz zu vielen Besuchern.

An zwei Abenden nacheinander jeweils knapp 100 000 Zuschauer auf dem Hockenheimring: Die Konzerte des britischen Popmusikers Ed Sheeran haben die Region am Wochenende schwer in Atem gehalten. Nicht zuletzt die Sperrung der Speyerer Salierbrücke machte sich bei der An- und Abreise bemerkbar, wie ein Erfahrungsprotokoll belegt.

Eines gleich mal vorweg: Dass es voll, sogar sehr voll, werden würde rund ums Motodrom, dürfte eigentlich niemanden überrascht haben. Der gesunde Menschenverstand kann einem das durchaus verraten, wenn man sich die Umgebung des Hockenheimrings vor und nach solchen Großereignissen vor Augen führt. Zudem hatte die Polizei im Vorfeld mehrfach deutlich darauf hingewiesen und sinnvolle Tipps gegeben. Einer der wichtigsten: genug Zeit für An- und Abreise einplanen. Dass gestern dennoch manche Konzertbesucher, die im Extremfall erst nach 4 Uhr wieder daheim waren, in sozialen Medien ihrem Unmut Luft machten, ist nachvollziehbar. Dass einige von ihnen dabei allerdings nicht den Hauch von Verständnis für kaum vermeidbare Beeinträchtigungen aufbrachten, deutet dagegen auf ein ebenso ausgeprägtes wie realitätsfremdes Anspruchsdenken hin. Als gäbe es nur sie allein auf der Welt.

Fehlte vielfach bei der An- und Abreise: die Speyerer Salierbrücke.
Fehlte vielfach bei der An- und Abreise: die Speyerer Salierbrücke.
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