Speyer Pech und Schwefel

«SPEYER». Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie großem Einsatz sich hat Hockey-Oberligist HC Speyer beim TV Alzey ein 0:0-Remis erkämpft.

„Ein hoch verdientes Unentschieden. Was die Jungs für eine Riesenmoral bewiesen, wie sie gekämpft haben, wie jeder für den Anderen gerannt ist, verdient höchsten Respekt. Leider hat es nicht ganz zum Sieg, der verdient gewesen wäre, gereicht“, teilte HC-Trainer Sven Heger mit. „Sie haben zusammengehalten wie Pech und Schwefel.“ Die Abwehr um Karsten Halling habe sicher gestanden. „Einfach fantastisch, wie er sich trotz Schmerzen immer wieder durchbeißt, der Mannschaft hilft und die Deckungsarbeit organisiert“, Heger dem Routinier ein dickes Lob. Die Möglichkeiten, die sich Alzey erarbeitete, sahen den „bärenstarken“ Torhüter Niklas Frank hellwach. Heger: „Er fischte einige kurze Ecken heraus und verhinderte mit Glanzparaden einen Rückstand.“ Marcel Agustina, eigentlich als Innenverteidiger aufgeboten, schaltete sich häufig ins Aufbauspiel ein und bereitete gute Einschussmöglichkeiten vor. Auch Sebastian Colberg, der nach seiner Verletzung erstmals wieder im Kader stand, habe der Auswahl mit seinem Spielverständnis gut getan. Insbesondere in der ersten Hälfte sei das Team auch ohne die fehlenden Angreifer Oliver Queisser und Florian Schwerer sowie nur drei Wechselspielern am Drücker gewesen. „Die eingeübten und besprochenen Spielzüge haben wir eins-zu-eins umgesetzt – bis auf den Torabschluss“, sprach Heger sowohl das Positive wie auch die Ladehemmung an: „Unsere Offensive ist einfach vom Pech verfolgt, der Knoten will nicht platzen.“ Nach vorne müsse es so langsam mal „richtig krachen“. In der Schlussviertelstunde habe die Kraft etwas nachgelassen.

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