Speyer Noch kein Standort für Förderzentrum

Verwaltungshürde: Für den Bau auf dem Parkplatz zur Dr.-Eduard-Orth-Straße hin müsste der Bebauungsplan geändert werden.
Verwaltungshürde: Für den Bau auf dem Parkplatz zur Dr.-Eduard-Orth-Straße hin müsste der Bebauungsplan geändert werden.

Der FC Speyer 09 muss vorerst Geduld aufbringen: Auch vor der heutigen Mitgliederversammlung (20 Uhr) ist der Baubeginn für das geplante Jungendförderzentrum nicht absehbar.

Die Dietmar-Hopp-Stiftung hatte dem FC-Vorstand im November 2017 mitgeteilt, dass das Geld für den Bau eines Jugendförderzentrums (JFZ) abrufbereit sei. Für das Projekt in Speyer stelle sie bis zu 2,3 Millionen Euro bereit. „Projektträger ist der FC Speyer 09, das Geld kommt von der Stiftung und die Organisation übernimmt ,Anpfiff ins Leben’“, erklärte damals Henrik Westerberg von der Dietmar-Hopp-Stiftung. In den vergangenen Monaten hat der Verein verschiedene Standorte rund um das Vereinsgelände in seine Planungen einbezogen, aber auch wieder wegen verschiedener Probleme verworfen (wir berichteten). Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage erklärt, habe es kürzlich „konstruktive Gespräche“ gegeben. So hat die Bauverwaltung beispielsweise den FC Speyer 09 darauf hingewiesen, dass für eine Bebauung des Parkplatzes eine Änderung des dortigen Bebauungsplanes notwendig wäre, erklärt Pressesprecher Matthias Nowack. Diese Pläne müssten im Anschluss öffentlich ausgelegt und diskutiert werden. Das könne natürlich weitere Zeit in Anspruch nehmen. „Wir haben noch keine Lösung gefunden“, erklärt der zweite FC-Vorsitzende Matthias Richter auf Nachfrage. Es habe aber sehr konstruktive Gespräche mit der Verwaltung gegeben. Eine mögliche Lösung sei, das Jugendförderzentrum auf dem eigenen Vereinsgelände zu bauen. Allerdings müsste dafür wohl der kleine Kunstrasen verkleinert werden. Dazu stehen noch Gespräche mit der Stiftung als Geldgeber und ,Anpfiff ins Leben’ als Organisator an, sagt Richter abschließend.

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