Speyer Messstelle kommt

Zur Untersuchung der Grundwasserverhältnisse richtet das Konsortium aus Palatina GeoCon und Neptune Energy für das Erdölprojekt in Speyer eine Grundwassermessstelle auf der Gemarkung Otterstadt ein. Die Arbeiten beginnen am Montag. Das haben die beiden Firmen gestern mitgeteilt.

Das Vorhaben sei vom zuständigen Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) in Mainz genehmigt. Die Arbeiten sollen etwa eine Woche dauern. „Es wird keine Entnahmestelle errichtet“, sagte Stefan Brieske, Sprecher des Konsortiums, auf Anfrage. Auf einer Fläche südlich der A 61 sollen die neue Grundwassermessstelle und ein kurzzeitiger Pumpversuch Erkenntnisse über Fließrichtungen, Sieblinien und das vorhandene Volumen liefern. Ob überhaupt und wieviel Wasser im Zusammenhang mit der beantragten Ausweitung der Ölfördermenge aus der Erde geholt werden müsste, sei noch völlig offen, sagte Brieske. Das hänge davon ab, wieviel Wasser mit dem Öl zutage trete. Die Arbeiten würden gutachterlich begleitet. Neben mehreren Landesbehörden sei der Rhein-Pfalz-Kreis beteiligt. Wie berichtet, will das Konsortium mehr als die heute genehmigten 500 Tonnen Öl pro Tag fördern. Kontakt —Das Konsortium steht für Fragen unter Telefon 06232 6497949 zur Verfügung. — Infos zu Führungen über die Betriebsplätze unter www.erdoel-in-speyer.de.

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