Speyer „Harte Nuss“

«Speyer». Im Achtelfinale des Verbandspokals Südwest tritt der FC Speyer 09 heute, 19.30 Uhr, beim Tabellenzweiten der Landesliga Ost, SV Rülzheim, an. Im Peter-Becht-Stadion, benannt nach dem verstorbenen Sponsor und Gönner der Gastgeber, erwartet den Verbandsligisten ein „harte Nuss“.

Rülzheim peilt den Verbandsliga-Aufstieg an. Zuletzt fertigte der SV den Verbandsliga-Absteiger FC Bienwald Kandel mit 8:0 ab. Das Torverhältnis von 36:12 bei zehn ausgetragenen Partien spricht für eine torgefährliche Offensive, aus der André Nenning (10 Treffer), Andelo Srzentic (9) und Rexhep Mustafa (7) herausragen. Im Team stehen Akteure mit Regionalliga- und Oberliga-Erfahrung. Auch Oberligist Arminia Ludwigshafen bekam bei der 1:3-Niederlage in der vierten Pokalrunde die Stärke der Gastgeber zu spüren. FC-Trainer Ralf Gimmy ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Rülzheim ist eine ganz harte Nuss. Uns erwartet ein hochinteressantes, zuschauerträchtiges Spiel, das wir gewinnen und damit in das Viertelfinale einziehen wollen. Gemessen an der Ligazugehörigkeit sind wir Favorit, was die Oberliga- und Regionalligaeinsätze der Spieler betrifft ganz eindeutig Rülzheim.“ Beide Vereine pflegen laut Gimmy ein freundschaftliches Verhältnis, welches während der 90 oder vielleicht 120 Minuten sicher ruhen wird. Das Spiel gegen Marienborn habe viel Kraft gekostet. Rülzheim sei hinsichtlich der Regenerationsphase mit dem 8:0-Freitagspiel klar im Vorteil. Gimmy: „Wir alle freuen uns auf dieses Duell, unabhängig von unserer akuten Offensivthematik mit vielen Ausfällen. Da müssen wir uns taktisch etwas einfallen lassen.“ Der FC könne dem Vorteil der individuellen Klasse des Gegners nur mit der richtigen Einstellung und Leidenschaft, Teamspirit, ausgeprägtem Siegeswillen, taktischer Disziplin und hoher Effizienz im Abschluss begegnen. Offen und schwierig stelle sich die Situation der verletzten Ibrahim Anli und Eric Häussler dar. Auch Marc Thau sei noch weit von seinem Leistungspotenzial entfernt.

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