Speyer Gleich ein Gradmesser

Im Aufwärtstrend: der junge Mechtersheimer Salvatore Saito (rechts, beim Hallenturnier in Ketsch).
Im Aufwärtstrend: der junge Mechtersheimer Salvatore Saito (rechts, beim Hallenturnier in Ketsch).

«Römerberg». Auftakt nach Maß: Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim startet heute (14.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei Regionalliga-Absteiger TSV Schott Mainz in das neue Jahr. Allerdings ist der Einsatz einiger TuS-Spieler fraglich.

Regionalliga-Absteiger TuS Koblenz hat am vergangenen Wochenende mit einem 4:0-Erfolg im Nachholspiel beim VfB Dillingen die Mannschaft von Trainer Ralf Schmitt auf Platz sechs verdrängt. Dennoch ist die Partie beim Tabellendritten das Topspiel des 19. Spieltages der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an diesem Wochenende. „Ich hoffe, dass die Jungs auch heiß sind“, erklärt Schmitt, der sich darüber freut, dass die lange Zeit der Vorbereitung jetzt beendet ist. Allerdings muss er sich mit einigen Problemen auseinandersetzen. So fehlen Max Lieberknecht und Sven Fischer aufgrund ihrer Sperren. Der Einsatz von Claus Bückle, der weiterhin muskuläre Probleme hat, ist fraglich. „Dennis Sommer rückt wieder näher an die Mannschaft“, sieht Schmitt eine gute Entwicklung bei dem lange verletzten Verteidiger, der in den vergangenen Testspielen immer wieder Einsatzzeit erhalten hatte. Dass es allerdings bereits für 90 Minuten reicht, ist unwahrscheinlich. Und so hat Schmitt gerade auf der linken Seite seiner Abwehr für die heutige Aufstellung ein Problem zu lösen. In der Offensive zwickt der Oberschenkel von Eric Veth, Georg Ester ist nach Krankheit noch ein wenig im Trainingsrückstand. Einen positiven Aufwärtstrend zeigen die jungen Spieler Stefan Herzner und Salvatore Saito, die im Training gute Leistungen gezeigt haben. Im Gegensatz zur Defensive muss der TuS-Trainer daher sich aus einem ganz annehmbaren Angebot für seine Startformation entscheiden. Und so geht Schmitt das heutige Spiel in Mainz positiv an: „Wenn wir wie im Hinspiel, das wir 3:1 gewonnen haben, Schott den Schneid abkaufen, dann haben wir eine Chance“, erwartet der TuS-Übungsleiter, dass sich seine Mannschaft mit allem, was sie hat, in die Partie einbringt. Denn der Gegner ist im Aufwärtstrend, hat sich an die Tabellenspitze herangearbeitet und das Thema Aufstieg noch lange nicht abgehakt. Mit Janek Ripplinger besitzen die Mainzer einen brandgefährlichen Angreifer, auf den die TuS-Abwehr ihr Augenmerk richten muss. „Dass wir auf Kunstrasen spielen, kommt uns eher entgegen“, sagt Schmitt. „Das wird eine große Aufgabe. Aber wenn es gegen starke Mannschaften ging, haben wir bis jetzt eigentlich immer gut ausgesehen.“

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