Speyer Für die Orgel der Dreifaltigkeitskirche

Tobias Feldmann
Tobias Feldmann

Das 21. Benefizkonzert des Rotary Clubs Speyer seit dem Jahr 1997 ist am Samstag, 26. Januar, um 19 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche in Speyer. Der Erlös soll ein erster Beitrag zur bevorstehenden Sanierung der Orgel in der in den vergangenen Jahren frisch renovierten Dreifaltigkeitskirche sein.

Gestaltet wird das Konzert von dem Hochschulsinfonieorchester der Musikhochschule Würzburg, das von Ari Rasilainen dirigiert wird. Als Solist an der Violine wird Tobias Feldmann mit dabei sein. Sowohl Rasilainen als auch Feldmann sind Professoren an der Musikhochschule. Rasilainen ist noch gut in Erinnerung als Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz von 2002 bis 2009. Seit dem Jahr 2011 lehrt er in Würzburg Dirigieren und Orchesterleitung. Feldmann, einer der hochkarätigsten Geiger seiner Generation, war in der Frühförderung der Hochschule in Würzburg, ehe er später zum Studium nach Berlin wechselte. Er wurde mit 26 Jahren einer der jüngsten Professoren der Geschichte Deutschlands. Es traf sich glücklich, dass Helmut Erb, Präsident der Musikhochschule Würzburg von 2007 bis 2013, im vergangenen Jahr Präsident des Rotary Club Speyer war. Er konnte auch das Hochschulsinfonieorchester, das üblicherweise keine auswärtigen Gastspiele gibt, nach Speyer locken. Erb hat für das Speyerer Konzert die künstlerische Gesamtleitung übernommen. Das Programm des Galakonzerts wird beginnen mit dem Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner, danach folgt das Violinkonzert Nr. 3 in h-moll von Camille Saint-Saens. Nach der Pause erklingt die Sinfonie Nr. 8 in G-Dur von Antonin Dvorak, „eine himmlische Musik“ laut Helmut Erb. Etwa tausend Plätze hat die Dreifaltigkeitskirche, „nicht nur einer der schönsten sakralen Räume der Region, sondern auch einer der schönsten Konzerträume und mit einer guten Akustik“, sagt Helmut Erb. Die Veranstalter sind guten Mutes, die Kirche auch zu füllen. Der Rotary Club hat sich auch in der Vergangenheit bereits für die Renovierungskosten der Kirche eingesetzt. Nun soll das Geld für die dringend notwendige Sanierung der Orgel aufgebracht werden. Äußerlich wird sich wenig ändern, aber die Technik wird sich, mit den Mitteln des 21. Jahrhunderts, wieder dem barocken Ursprung nähern, ebenso das Klangbild. Dann wird es auch keine der unkontrollierbaren „Heuler“ mehr geben, die auswärtige Gastorganisten erschrecken können. Die Benefizkonzerte in der Vergangenheit erzielten stets einen Gewinn von wenigstens 15.000 Euro, darauf hofft man auch dieses Mal. Karten Eintrittskarten für das Konzert sind zum Preis von 25 Euro bei der Tourist-Info in Speyer und in der Buchhandlung Oelbermann erhältlich.

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