Speyer Flugplatz Speyer: Aufsichtsrat diskutiert Weiterentwicklung

Flugplatz Speyer.
Flugplatz Speyer.

Die in der Zeit des Kommunalwahlkampfes im Frühjahr 2019 laut gewordene und vor allem von der Wählergruppe Bürgergemeinschaft Speyer (BGS) angefachte Debatte um eine „sofortige Schließung des Flugplatzes Speyer“ ist vorerst beendet. Vor dem Jahr 2044 geht in der Richtung nichts. So lange bestehen Mietverträge und Betreiberpflicht.

Deshalb machen sich die Mitglieder des Aufsichtsrates Gedanken um die Weiterentwicklung des Platzes. Am Freitag, 29. November, 8.30 Uhr, beginnt dazu die 78. Sitzung des Gremiums. Der Aufsichtsrat der FSL Flugplatz Speyer / Ludwigshafen GmbH tritt dann im Konferenzraum im Towergebäude, Joachim-Becher-Straße 2, zusammen.

Im Mittelpunkt des Treffens stehen nach Angaben FSL-Geschäftsführer Roland Kern zuerst der Wirtschaftsplan 2020 und Finanzplan 2020 – 2024. In seinem Bericht wird er dann unter anderem über die Themen des Jahres für den Flugplatz reden. Dazu zählen die laut Kern immer noch nicht abgeschlossene Prüfung des jüngsten Prüfberichts des Landesrechnungshofes, der der FSL Fehler bei Abrechnung und Vergaben des Flugplatzausbaus angekreidet hatte.

Dem AR wird Kern auch über die Sitzung des Stadtrates Speyer vom 20. Mai berichten. Damals hatten Kern und der AR-Vorsitzende Jürgen Vogel dem Rat dargelegt, warum ein Schließen des Platzes derzeit unmöglich ist.

Neues gibt es in Sachen Tragschrauber (Gyrocopter): „Enge Platzrunde und Mittagspausen sind für sie inzwischen Pflicht. Jetzt wird noch an Gebühren etwas geändert“, kündigte er an. Für die Entgeltordnung stehe generell eine Anpassung für 2020 an.

Zum lange beantragten satellitengestützten Instrumentenanflugverfahren für den Platz Speyer will Kern über den neusten Sachstand informieren.

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