Speyer Die Suche nach einem Austragungsort

Steht für Teamgeist: Patricia Strenius vom AV Speyer.
Steht für Teamgeist: Patricia Strenius vom AV Speyer.

«SPEYER.»Nach dem Gewinn des fünften deutschen Mannschaftstitels stellt sich dem AV Speyer die Frage: Wie geht es weiter? Soll das Frühjahr 2019 mit der sechsten Meisterschaft gekrönt werden?

„Darüber machen wir uns Gedanken, wenn es soweit kommen sollte“, sagt Abteilungsleiter Frank Hinderberger: „Zunächst einmal freuen sich unsere Athleten und Athletinnen, ich und der ganze Verein sehr über das neue Meisterstück“. Wie gut die Beziehungen der Athleten zum AV sind, hob Ehrenvorsitzender Friedel Hinderberger hervor: „Obwohl sie nicht für den Endkampf aufgestellt war, ist Patricia Strenius eigens nach Samswegen gekommen, um ihre Mannschaft zu unterstützen.“ Die Schwedin, Nummer zwei der Frauen-Bestenliste des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber, startet seit Saisonbeginn für Speyer. Über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Gewichtheben hinaus geht der Ehrenvorsitzende wie folgt: „Es stellt sich die Frage, wo wir den nächsten Endkampf veranstalten werden, wenn wir wieder Gruppenmeister werden sollten.“ Im Wechsel mit der Erstbundesliga-Gruppe B bekommt der Sieger des Speyerer Pools B die Berechtigung, das Finale 2019 auszurichten. Wie berichtet, sind dafür die Räumlichkeiten im Athletenheim zu klein. Wieder ein Zelt auf dem AV-Gelände aufzustellen, kommt den Verein zu teuer, fraglich zudem aus Sicherheitsgründen die Genehmigung. Die Gewichtheber in einer der großen stadteigenen Sporthallen antreten zu lassen, scheidet wegen der Befürchtung aus, der Bodenbelag könnte beeinträchtigt werden, was nach AV-Ansicht wegen der abfedernden Heberpritsche nicht der Fall wäre. „Wo also sollen wir veranstalten“, fragt Ehrenvorsitzender Hinderberger, der Macher des Speyerer Spitzengewichthebens. Wie berichtet, ließ er einen Plan ausarbeiten, südlich der Osthalle einen etwa 25 Meter langen und zehn Meter breiten flachen Anbau fürs Gewichtheben zu errichten, einen auch für schulische Belange brauchbaren Warmmachraum mit drei Heberpritschen. Hinderberger: „Die Unterlagen dafür sind vor Monaten allen im Stadtrat vertretenen Parteien zugegangen. Die Antwort steht aus.“

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