Webenheim/Limbach Wie John-Deere-Mitarbeiter den Bauern nach dem Hochwasser halfen
Das Hochwasser hat am Pfingstwochenende nicht nur Städte und Häuser verwüstet, sondern auch die Landwirte teilweise schwer getroffen. So hat es auch auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zwischen Webenheim und Limbach große Schäden hinterlassen. Im Wiesental hat das Futter auf 250 Hektar kurz vor der Ernte gestanden, war aber durch den von den Wassermassen angespülten Sand für die Futtergewinnung nicht mehr zu gebrauchen. Das verschmutzte Gras musste erst beseitigt werden, um den kommenden Aufwuchs ernten zu können.
Darum mussten sich die Bauern nicht alleine kümmern. Denn Klaus Riedinger, ebenfalls Landwirt und Partner von John Deere, ist mit Entwicklungsingenieuren des Zweibrücker John Deere-Werks eine Idee gekommen: Mit Feldhäckslern haben sie das verschmutzte Gras zerteilt und es dann auf den verwüsteten Flächen wieder verteilt. Claus-Josef Vogelgesang, zuständig für die Entwicklung der 8000er Feldhäcksler und Kai-Martin Kunkler, Versuchsingenieur im Zweibrücker Werk, haben die Testmaschinen zur Verfügung gestellt. Nun können die Landwirte auf den Feldern wieder ernten.
Auch die Ingenieure hatten etwas von dem Einsatz: Sie haben wichtige Daten und Erfahrungen gesammelt, um die Maschinen weiterentwickeln zu können. Daniel Metz, Werksleiter der John Deere-Fabrik Zweibrücken, sagt: „Wir leben und arbeiten in dieser Region und möchten der Gesellschaft etwas zurückgeben und so das Gemeinwohl nachhaltig fördern. Das ist uns mit dem Engagement der Mitarbeiter und Einsatz der Maschinen gelungen.“